Seit fast einem Jahr gehört Tommy zu mir – und seither vergeht die Zeit gefühlt wie im Fluge. Der kleine Havaneser-Bub hat sich vom süßen Welpen zum frechen, aber nicht minder süßen, Junghund entwickelt und wird mich in Zukunft wann immer möglich auf Ausflügen und Reisen begleiten.
Havaneser-Welpe Tommy zieht ein: Die ersten Wochen
Am 31.10.2020 ist mein neuer Mitbewohner eingezogen und hält mich seither ganz schön auf Trab: Tommy ist ein Havaneser-Welpe, der einfach zum Knutschen ist und mein Leben gehörig auf den Kopf stellt. Er ist neugierig, mutig, frech, abenteuerlustig, stur, knuddelig, zuckersüß, wuschelig. Ein Energiebündel und Clown, der beim Spazierengehen allen ein Lächeln ins Gesicht zaubert – Du merkst, ich bin total verliebt in den kleinen Kerl!
In Zukunft wird mich Klein-Tommy bei vielen Ausflügen und wenn möglich auch bei einigen Reisen begleiten. Auch meine Eltern sind ganz vernarrt in das Hundekind und kümmern sich gerne um den kleinen Wirbelwind, wenn ich mal keine Zeit für ihn habe oder er nicht mit kann. Wenn Du Tommy auf seinen Abenteuern begleiten willst, folge ihm einfach auf seinem Insta-Account @havaneser_tommy.
Angesichts der steigenden Infektionszahlen begibt sich Deutschland im November erneut in den Lockdown. Wie auch beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020 verbringe ich viel Zeit bei Spaziergängen auf den heimischen Feldwegen. Dieses Mal allerdings in Gesellschaft von Tommy, der nach und nach mit mir die Umgebung erkundet und das Leben entdeckt. Das schönste Spielzeug: Die im Herbstwind tanzenden Blätter, die man so toll jagen und fangen kann!
Ein Hundekind in Zeiten von Corona
Eine Nebenwirkung der anhaltenden Pandemie: Die Hundeschulen sind geschlossen, es findet keine Welpenspielstunde statt. Die hätte ich mir gewünscht, damit Tommy Kontakt zu anderen Welpen hat. Zwar treffen wir auf unseren Spaziergängen oft nette Hunde mit ihren Frauchen und Herrchen, aber diese Treffen sind immer nur kurz (nicht zuletzt wegen des anhaltenden, unfreundlichen Winterwetters) und ich mache mir ein bisschen Sorgen, dass Tommy das Spielen mit anderen Hundekindern fehlt – auch wenn er von mir und meinen Eltern natürlich nach Strich und Faden verwöhnt, bespielt und beschäftigt wird.
Jahresausklang 2020 mit Klein-Tommy
Klein-Tommy ist gar nicht mehr so klein und er wird immer abenteuerlustiger. Die Gassirunden werden entsprechend größer, abends bewundern wir den Lichterschmuck in den sonst dunklen Straßen und können uns gar nicht satt sehen am weihnachtlichen Glanz. Für mich sind diese Spaziergänge im Dorf inmitten der Weihnachtsbeleuchtung ein schöner Ausklang des Jahres und sorgen für eine ganz besondere, besinnliche Weihnachtsstimmung. Bei meinem kleinen Wirbelwind Tommy ist es mit der Besinnlichkeit allerdings nicht ganz so weit her…
Vom Welpen zum Junghund
Die Zeit vergeht wie im Fluge und man kann Tommy förmlich beim Wachsen zugucken. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das kleine Fellknäuel wieder ein Stück größer geworden ist, wenn ich nur mal kurz blinzele.
Die Leiden des jungen Tommy: Zahnwechsel, Pubertät & Magenprobleme
Ein Teenager hat es nicht leicht. Das ist nicht nur bei Menschen so, sondern auch bei pubertierenden Hunden. Zum Hormon-Chaos kommt auch noch der Zahnwechsel. Bei Tommy wollen die Zähnchen dabei zum Teil partout nicht ausfallen. Schlussendlich werden drei dieser sogenannten persistierenden Milchzähne von der Tierärztin operativ entfernt. Eine halbe Stunde und schon ist alles erledigt – die Narkose knockt den kleinen Mann allerdings den restlichen Tag über aus. Doch schon am nächsten Morgen guckt er wieder fröhlich aus der Wäsche und alles verheilt bestens. Allerdings ist er schon in diesem jungen Alter mit Zahnstein behaftet, ein Thema das uns bestimmt noch beschäftigen wird. Aktuell testen wir verschiedene Maßnahmen aus und hoffen da noch eine gute Lösung zu finden.
Eine schlaflose Nacht erleben wir im April: Tommy fängt mitten in der Nacht an immer wieder zu brechen, fast schon im Halbstundentakt. Am nächsten Tag geht es natürlich sofort zur Tierärztin, es gibt eine Spritze und probiotisches Pulver. Diagnose: Magenschleimhautentzündung. Die nächsten Tage soll es Schonkost geben, ich koche Hühnchen, Reis und die berühmte Morosche Karottensuppe, die unter Hundehaltern als reinstes Wundermittel bei Magen-Darmproblemen gilt. Tommy ist allerdings alles andere als ein Fan davon und bleibt nach ein paar klitzekleinen Happen lieber enthaltsam. Zum Glück ist er schnell wieder ganz fit.
Flausen im Kopf
Kuschel mich!
Das bisschen Haushalt…
Wie es für einen Havaneser typisch ist, möchte Tommy am liebsten überall mit dabei sein. Natürlich hilft er da auch nach vollen Kräften im Haushalt mit. Egal, ob es ans Blumen umtopfen, Betten beziehen oder Möbel aufbauen geht – die kleine, feuchte Hundenase ist mittendrin und beaufsichtigt genauestens, was Frauchen da gerade anstellt.
Heißgeliebtes Spielzeug
Tommy liebt es Ball zu spielen, stundenlang kicke ich die Plüschbälle hin und her. Der Kleine entwickelt echte Torwärter-Qualitäten. Seine größte Leidenschaft ist allerdings Frisbee. Unermüdlich jagt er der runden Silikon-Scheibe hinterher und trägt sie durch die Wohnung und durch den Garten. Ganz große Liebe ist es mit seinen Kuscheltieren: Schneemann, Lama und Seehund werden abgöttisch verehrt. Doch wenn irgendwo ein Handtuch rum liegt, ist das Spielzeug schnell vergessen. Schließlich kann man damit einfach alles – Werfen, Zerren, Kuscheln und Rammeln…
Hunde-Freundschaften
Auch wenn der Frühling dieses Jahr außergewöhnlich lange auf sich warten lässt: Mit dem milder werdenden Wetter findet Tommy auch endlich immer mehr Hundekumpels, die wir auf unseren Gassirunden treffen. Tommy geht auf andere Hunde freudig und neugierig zu und fordert sie zum Spielen auf. Wenn sein Gegenüber mitmacht, gibt es kein Halten mehr! In der Nachbarschaft hat Havaneser Tommy einige ganz tolle Freunde in seiner Gewichtsklasse gefunden und auch mit dem Beagle meiner Cousine versteht er sich super. Wie sich herausstellt, ist der Nachbars-Havaneser Leo sogar mit Tommy verwandt, er ist sein Onkel! Kein Wunder, dass die beiden sich ziemlich ähnlich sehen und sich – je „erwachsener“ Tommy wird – immer besser verstehen.
Die ersten kleinen Ausflüge mit Havaneser Tommy
Von Anfang an läuft Tommy eifrig mit, schnell werden die Gassirunden auf den Feldwegen ums Dorf immer größer und werden in allen möglichen Varianten miteinander kombiniert. Ab und an unternehmen wir auch schon die ersten Ausflüge, beispielsweise eine Winter-Wanderung auf dem Panoramaweg Ettlingen oder einen Frühlings-Ausflug an den Rhein bei Neuburgweier mit einer kleinen Wanderung rund um den Fermasee und durch die Rheinauen.
Havaneser Tommy: Unser erstes Jahr
Seit Tommy bei mir ist, verfliegt die Zeit noch schneller als sowieso schon. Und kaum zu glauben: Ende August wird der kleine Racker schon ein Jahr alt. Mir kommt es vor, als wäre über Nacht aus dem schnuffeligen Welpen ein großer Junge geworden. Kein Wunder, schließlich heißt er ganz offiziell „Big Boy Tommy“ – und der Name ist Programm.
Tommys ersten Geburtstag werden wir auf Kreta feiern. Ich bin sehr gespannt, wie es mit dem Fliegen klappt und hoffe, dass es nicht zu stressig für meinen Schatz wird. Er darf ja mit in die Kabine und wir üben eifrig mit seiner Flugtasche. Sogar einen Ausflug an den Flughafen haben wir schon gemacht, damit er sich das schon mal anschauen kann.
Ich erkenne unseren Kalle in ganz vielen Situationen wieder und musste beim Lesen deines Blogs das ein oder andere Mal schmunzeln ☺️ Toll geschrieben, alles Gute für euch ❤️
Vielen lieben Dank und viele Grüße an Kalle 🙂
Hallo Marion,
ach wie herzerwärmend! Ich bin direkt schon ein Fan vom kleinen Tommy. Gleichzeitig kann ich fast jeden einzelnen Schritt nachvollziehen, denn unsere beiden Katzenkinder kamen auch im Oktober 2020 zu uns und zeigten ganz ähnliche Wehwehchen (Zahnwechsel) sowie Verhaltensweisen (Ballspielen).
Liebe Grüße
Julia
So niedliche Bilder, der ist ja wirklich zum Knuddeln – und das sage ich als überzeugter Katzenmensch :-). Interessant zu sehen wie er wächst und interessant, wie viele Bloggerinnen und Blogger mittlerweile mit Hund unterwegs sind. Hattest du schon länger den Wunsch nach einem Hund oder was waren deine Beweggründe? Für mich kommen eigene Haustiere nie infrage, weil ich ja so viel unterwegs bin.
Herzliche Grüße
Carola
Hast Du richtig toll geschrieben!
Der Tommy ist zuckersüß!