Mein Reisejahr 2023: Jahresrückblick auf wunderschöne Reiseerlebnisse

Mein Reisejahr 2023: Jahresrückblick

Schwups, schon wieder ein Jahr vorüber und es ist Zeit für meinen obligatorischen Jahresrückblick! 2023 stand meine Heimat, der Schwarzwald, im Fokus, aber ich habe u.a. auch wunderschöne Reisen in die Normandie, nach Kroatien und in die Niederlande erleben dürfen.

Inhaltsverzeichnis

Mein Jahresrückblick 2023

Nachdem ich in diesem Frühjahr länger krankheitsbedingt ausgefallen bin und es seither auch recht ruhig auf meinem Blog war, konnte ich ab Mai endlich wieder auf Reisen gehen – wobei die Erholung dieses Jahr eindeutig im Vordergrund stand.

Geprägt war 2023 aber vor allem durch viele, viele Ausflüge und Wanderungen im Schwarzwald. Ganz große Schwarzwald-Liebe! Und weißt Du was? Nicht nur, dass ich direkt vor der Haustür solche sagenhaften Landschaften habe, sondern ich darf auch ein Buch darüber schreiben, das 2025 erscheinen soll. Daher war ich dieses Jahr sehr viel auf Foto-Recherche in heimatlichen Gefilden unterwegs und werde mich jetzt über den Winter fleißig ans Schreiben machen.

Doch zunächst einmal hier mein Jahresrückblick 2023:

Mein Reisejahr 2023: März

Krokusblüte in Zavelstein

Im Frühjahr lockt die Krokusblüte Besucher und Wanderer nach Bad Teinach-Zavelstein. Dann tauchen Millionen von Blüten die Wiesen in ein zartlila Kleid. Es ist Anfang März, als wir einen Ausflug machen, um die ersten Frühlingsboten zu begrüßen: Die Krokusse strecken ihre lilafarbenen Blütenköpfe zaghaft der Sonne entgegen. Zwar ist bei unserem Besuch die Hauptblüte noch nicht erreicht, aber einige violette Flecken zieren die Krokuswiesen bereits und geben eine ganz besondere Kulisse für einen Frühlingsspaziergang ab.

Mein Reisejahr 2023: Mai

Champagne: Auberge L’Omois in Baulne-en-Brie

Für die Anfahrt in die Normandie habe ich als Zwischenstopp für uns eine kleine Unterkunft inmitten der hügeligen Landschaft der Champagne ausgeguckt. Schon die Fahrt führt uns immer wieder durch leuchtend gelbe Rapsfelder, auch das malerische kleine Dorf Baulne-en-Brie, das zur Gemeinde Vallées en Champagne gehört, ist umringt von ihnen. In der Ferne sind die akkuraten Reihen der Weinreben zu sehen, die Route du Champagne kreuzt das Dorf.

Bei unseren Spaziergängen mit Tommy streifen wir durch die kleinen Sträßchen. Die Fensterläden der Steinhäuser sind bunt gestrichen, jetzt im Frühling blüht es überall. Während die Katzen des Dorfes uns misstrauisch ob meines aufgeregt bellenden Hundes beäugen, bändelt Tommy mit der Nachbarshündin gleich an. Anscheinend ist es Liebe auf den ersten Blick. Das Abendessen nehmen wir in unserer Unterkunft ein. Der Chef kocht selbst und wir genießen das Menü in vollen Zügen. Als Aperitif gibt es natürlich einen Champagner aus der Region – angeblich soll der sogar schon zu George Clooneys Hochzeit ausgeschenkt worden sein.
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Auberge L'Omois in Baulne-en-Brie in der Champagne

Dorfidylle

Rapsfelder soweit das Auge reicht

Entspannung pur in der Normandie: Unser Mobile Home mit Klippenblick in Yport

Wieder geht es vorbei an den allgegenwärtigen Rapsfeldern und so schleichen wir uns über bessere Feldwege von hinten an unseren Campingplatz Le Rivage in Yport an der Alabasterküste heran. Der Campingplatz ist terrassenförmig auf die Klippen gebaut, von unserem schnuckligen Mobilheim schweift der Blick hinüber zu den Kreidefelsen, die das ehemalige Fischerdorf Yport umringen. Von unserer Meerblick-Terrasse aus beobachten wir, wie Ebbe und Flut das Landschaftsbild verändern. Der Küstenwanderweg wird zu unserer Lieblingsgassirunde.

Einige Ausflüge führen uns zu den berühmten Kreidefelsen von Étretat, zum Cap Fagnet in Fécamp oder zu den Stränden von Veulettes-sur-Mer und Les Petites Dalles. Aber vor allem genießen wir die Ruhe und die Aussicht von unserem Häuschen aus.

Lesetipp: Roadtrip Normandie – Kreidefelsen, Küstenpfade und Leuchttürme

Mobile homes auf dem Campingplatz in Yport

Mobile homes auf dem Campingplatz in Yport

Kreidefelsen in Étretat

Kreidefelsen in Étretat

Auf dem Küstenpfad in Yport unweit des Campingplatzes

Auf dem Küstenpfad in Yport unweit des Campingplatzes

Wanderung entlang der Kreideklippen zwischen Yport und Étretat

Wanderung entlang der Kreideklippen zwischen Yport und Étretat

Tommys liebste Gassirunde in Yport

Tommys liebste Gassirunde in Yport

Kreidefelsen an der Alabasterküste

Kreidefelsen an der Alabasterküste

Lac du Der: Hôtel Le Cheval Blanc

Auch auf der Rückfahrt aus der Normandie gönnen wir uns nochmal den Luxus einer Zwischenübernachtung. Dieses Mal machen wir Halt am Lac du Der, Frankreichs größtem Stausee. Hier nutzen wir die Zeit für wunderschöne Gassirunden mit Tommy entlang des Seeufers und zu einem Abstecher zur Kirche Saint-Laurent du Champaubert, die heute als Wahrzeichen des Lac du Der gilt. Sie erinnert mit ihrer Lage direkt am Wasser daran, dass bei der Entstehung des Stausees drei Gemeinden den Fluten zum Opfer fielen.

Äußerst gemütlich ist unser Hotel Le Cheval Blanc in Giffaumont-Champaubert, das nur wenige hundert Meter vom Ufer des Lac du Der entfernt liegt. Hier wird uns am Abend im zugehörigen Restaurant ein hervorragendes Menü kredenzt, das ein besonderes Highlight und schöner Abschluss unseres Frankreich-Urlaubs ist.
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Hotel Le Cheval Blanc am Lac du Der

Hotel Le Cheval Blanc am Lac du Der

Abendstimmung am Lac du Der

Abendstimmung am Lac du Der

Kirche Saint-Laurent du Champaubert

Kirche Saint-Laurent du Champaubert

Kurzes Bad im Lac du Der

Kurzes Bad im Lac du Der

Schwarzwald: Ein verlängertes Wochenende in der Heimat des Bollenhuts

Urlaub auf dem Schwarzwald-Bauernhof: Rommelehof in Gutach

Kaum zurück aus Frankreich, heißt es schon wieder Koffer packen. Denn für ein verlängertes Wochenende fahren wir in den Schwarzwald. Mit nur einer guten Stunde Anfahrt liegt Gutach quasi vor unserer Haustür und doch kommt sofort Urlaubsfeeling auf. Unterwegs machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Kaiserstuhl, wo der Mohn rote Farbtupfer über die Landschaft verteilt.

Klatschmohn am Kaiserstuhl

Klatschmohn am Kaiserstuhl

Wir haben eine wunderschöne Ferienwohnung in Gutach auf dem Rommelehof gebucht, die uns als Ausgangspunkt für unsere Ausflüge dient. Auf dem urigen Bauernhof fühlen wir uns sofort wohl. Das Frühstücksbuffet glänzt mit selbst hergestellten Produkten: Vom Holzofenbrot über die Wurst bis hin zum Apfelsaft kommt alles vom eigenen Hof.
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Urlaub auf dem Schwarzwald-Bauernhof: Rommelehof in Gutach

Urlaub auf dem Schwarzwald-Bauernhof: Rommelehof in Gutach

Gutach ist nicht nur die Heimat des berühmten Schwarzwälder Bollenhutes, sondern auch des Freilichtmuseums Vogtsbauernhof, in dem Bauernhöfe aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zu bestaunen sind. Natürlich darf auch wieder das Wandern im Schwarzwald nicht zu kurz kommen und so unternehme ich einige schöne Wanderungen im Kinzigtal.

Wandern auf dem Gutacher Tälersteig: Blick hinunter auf Gutach

Wandern auf dem Gutacher Tälersteig: Blick hinunter auf Gutach

Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach

Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach

Blick auf Hausach

Blick auf Hausach

Mein Reisejahr 2023: Juni

Urlaub am Schluchsee

Die Feiertage im Juni bieten sich geradezu an, um Kurztrips und Ausflüge zu unternehmen, erst recht wenn man die Möglichkeit hat, Brückentage auszunutzen. Genau das habe ich in diesem Jahr getan und habe 10 Tage am Schluchsee im Schwarzwald verbracht. Kurze Anfahrt und dennoch Urlaubsfeeling pur – gerade mal zwei Stunden von daheim entfernt liegt der Schluchsee, der größte See des Schwarzwalds. Unsere Unterkunft ist eine gemütliche Ferienwohnung im Kurhotel Schluchsee mit Zugang zu einem kleinen, aber feinen Hallenbad. Zum Pflichtprogramm gehört natürlich eine Schifffahrt auf dem Schluchsee. Aber auch als Ausgangspunkt für Erkundungen und Wanderungen im Hochschwarzwald bzw. Südschwarzwald bietet sich die Gegend ideal an.

Feldberg-Panorama

Einer unserer Ausflüge führt uns mit der Feldbergbahn hinauf auf den höchsten Gipfel des Schwarzwalds, den Feldberg. Die Bergstation der Feldbergbahn liegt auf 1.450 Metern Höhe. Tommy ist ein bisschen nervös in der leicht schwankenden Gondel, aber in wenigen Minuten ist der Höhenunterschied hinauf zum Feldberg-Gipfel mit seinen 1.493 Metern überwunden. Oben erwartet uns ein fantastisches Panorama, dunkel schimmert der Feldbergsee unter uns.

Todtnauer Wasserfall

Wunderschön ist auch unser Ausflug zum Todtnauer Wasserfall. In luftiger Höhe schwebt die neue Hängebrücke über dem Tal – doch wir entscheiden uns an diesem heißen Nachmittag für die gemütliche Variante und spazieren in aller Ruhe vom nahegelegenen Parkplatz beim „Kiosk am Wasserfall“ auf meist schattigen Waldwegen zu den rauschenden Kaskaden. Zum Glück lässt zu dieser Uhrzeit der Besuchertrubel bereits nach und wir können auf einer Sitzbank den Moment genießen.

Hoch hinaus auf den Belchen

Ein absolutes Highlight im Hochschwarzwald ist ein Abstecher hinauf auf den Belchen – im wahrsten Sinne des Wortes, denn mit der Seilbahn geht es hinauf auf 1414 m. Oben erwartet uns ein fantastisches Panorama und eine kurze Wanderung hinauf zum Belchengipfel. Abgerundet wird dieser herrliche Ausflug stilecht mit einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte im Belchenhaus.

Wanderungen im Schwarzwald

Der Schwarzwald ist ein echtes Wanderparadies. Während unseres Urlaubs am Schluchsee nutze ich die Gelegenheit einige Wanderungen auf den Schwarzwälder Genießerpfaden zu unternehmen. Der Ibacher Panoramaweg macht seinem Namen alle Ehre und bietet Fernblicke bis in die Alpen. Auf dem Bernauer Hochtal Steig wandere ich vorbei an der malerischen Krunkelbachhütte über saftig grüne Weiden mit neugierigen Kühen. Der Hotzenpfad beeindruckt mich mit dem mächtigen Solfelsen. Und auf dem Säbelthomaweg begebe ich mich auf die Spuren des ehemaligen Dorfpolizisten rund um Hinterzarten.

Wildkatzen-Walderlebnispfad in Bad Herrenalb

Fast vor meiner Haustür liegt Bad Herrenalb. Bei einem kleinen Abstecher in die Kurstadt im Schwarzwald begebe ich mich auf den Wildkatzen-Walderlebnispfad. Unterwegs gibt es einiges zu entdecken und zu erleben. Rund sechs Kilometer führen über schmale Pfade, oft begleitet vom Plätschern des Baches. Dabei trifft man immer wieder auf Infostationen, die mehr über den Lebensraum der letzten Raubkatzen Europas verraten.

Mein Reisejahr 2023: Juli

Unterwegs auf dem Wasserwegle im Eyachtal

Es ist ein heißer Sommertag als ich meine kleine Wanderung an der Eyachmühle starte. Doch schon bald erreiche ich das Wasserwegle, das ideal ist, um der brütenden Hitze auszuweichen. Auf schmalen Wurzelpfaden folge ich der vor sich hin plätschernden Eyach, über mir ein schattenspendendes grünes Dach. Havaneser Tommy lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen und stürzt sich gleich mehrmals in die Fluten.

Heidelbeergweg in Enzklösterle: Das blaue Gold des Schwarzwalds

Ein weiterer sommerlicher Ausflug führt Tommy und mich nach Enzklösterle im Nordschwarzwald, wo wir auf dem Heidelbeerweg unterwegs sind. Die Heidelbeeren, die hier zuhauf wachsen, werden auch als das „blaue Gold des Schwarzwalds“ bezeichnet. Und natürlich lasse ich mir nicht nehmen, einige davon zu naschen. Von der Erdbeerplatte und der Heidelbeerschaukel aus hat man einen schönen Blick über Enzklösterle und Tommy und ich genießen die kleine Pause auf einer der urigen Himmelsliegen mit Blick ins Tal.

Auf den Spuren der Teinach in Neuweiler

In Neuweiler begebe ich mich auf einem Teilstück des Qualitätsweg Doinich Ursprung Neuweiler. Durch das Naturschutzgebiet Falchenwiesen führt mich der Weg ins Quellgebiet des Flüsschens Teinach. Heiß ist es an diesem Tag und die Sonne scheint auf die mit gelben Blüten übersähten Wiesen. Sommer-Idylle pur! Wenige hundert Meter oberhalb der Falchenwiesen hat die junge Teinach ihren Ursprung und macht sich dann plätschernd auf den Weg durchs Teinachtal.

Zum Neubachstüble – eine der letzten Flößerstuben im Kleinen Enztal

Der Qualitätsweg Aichelberger Traumtour bzw. der Fautsburger Rundweg führt mich zum Neubachstüble in Bad Wildbad. Die Wasserstube ist ein Kulturdenkmal der Schwarzwaldflößer: Vom 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts kamen die Flößerstuben mit ihren Wehren zum Einsatz, um Baumstämme, die zu bis zu 200m langen Flößen zusammengebunden wurden, zu transportieren. Mit Hilfe des Schwellwassers konnten die Langflöße von Wasserstube zu Wasserstube von kleinen Bächen bis in tiefere Gewässer befördert werden. Heute lädt ein gemütlicher Rastplatz dazu ein, sein Vesper auszupacken und die Natur zu genießen.

Mein Reisejahr 2023: August

Wanderung im Eschachtal bei Rottweil

Anfang August unternehme ich mit Freunden eine Wanderung im Eschachtal bei Rottweil. Die etwas über 7 km lange Runde gehört zu den Qualitätswegen Wanderbares Deutschland und lohnt sich für einen Ausflug. Zur Belohnung gibt es auf halbem Weg im Landgasthof Eckhof die berüchtigten Riesenschnitzel – die Alufolie zum Einpacken gibt es beim Bezahlen gleich dazu. Mein absolutes Highlight dieser Schwarzwald-Wanderung war die irgendwo zwischen freundlich und empört blökende Schaf- und Ziegenherde, die sich mitten auf dem Pfad breit gemacht hatte und uns nur unter Protest Platz machte.

Wandern im Eschachtal bei Rottweil

Wandern im Eschachtal bei Rottweil: Schafherde

Wanderung auf der Himmelberg Runde bei Bad Dürrheim

Auf eine weitere Wanderung begebe ich mich in Bad Dürrheim, wo im Stadtteil Öfingen die Himmelberg Runde startet. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, bei denen ich zwei-drei Mal Hinweisschilder übersehe, bin ich endlich auf Spur und folge dem Genießerpfad Himmelberg Runde. Immer wieder ergeben sich wunderschöne Ausblicke über die Baar und Ruhebänke laden zur Rast ein.

Himmelberg bei Bad Dürrheim

Genießerpfad Himmelberg Runde

Ein Schwarzwald-Wochenende in Unterkirnach

Ein Wochenendausflug führt mich und Havaneser Tommy nach Unterkirnach in der Nähe von Villingen-Schwenningen. Rund um Unterkirnach gibt es jede Menge traumhafte Wanderwege, von denen wir einige schöne Teilstrecken entdecken. Zu den Sehenswürdigkeiten des Kurortes gehören die Unterkirnacher Mühle, der Talsee, das Wildgehege Salvest und der idyllische Weg durch die Streuobstwiesen und Schafweiden.

Mühle in Unterkirnach

Auf moosigen Waldwegen in Unterkirnach

Wanderung durch Schwarzwälder Wiesentäler

Durch die Streuobstwiesen und Schafweiden von Unterkirnach

Talsee Unterkirnach

Zum Fallerhof und zum Balzer Herrgott

Einen Abstecher unternehmen wir zum Balzer Herrgott. Vom Wanderparkplatz aus fällt der Blick auf einen stattlichen Schwarzwaldhof weiter unten im Tal – es ist der aus der SWR-Fernsehserie „Die Fallers“ bekannte Fallerhof. Von dort gehen wir weiter zum Balzer Herrgott, einer in einen Baumstamm geschnitzten Jesusfigur. Einkehr machen wir schließlich in der urigen Hexenlochmühle, wo es Schwarzwälder Spezialitäten zur Stärkung gibt.

Fallerhof im Schwarzwald

Balzer Herrgott

Hexenlochmühle

Instawalk Schlosslichtspiele Karlsruhe

Vom 16.08. bis 17.09.2023 präsentiert die UNESCO City of Media Arts Karlsruhe zeitgleich zum Schlosslichtspiele Light Festival, Werke von Medienkünstler*innen im urbanen und digitalen Raum. Während eines spannenden Instawalks habe ich die Gelegenheit, einige der Kunstwerke zu erleben und hinter die Kulissen der Schlosslichtspiele zu schauen – und natürlich darf ein Besuch der Schlosslichtspiele als Highlight des Abends nicht fehlen.

Lesetipp: Instawalk Karlsruhe – Medienkunst ist hier & Schlosslichtspiele

Instawalk Karlsruhe: Schlosslichtspiele

Instawalk Karlsruhe: Medienkunst auf dem Marktplatz

Ausflug nach Baiersbronn

Zusammen mit meiner Mutter und Havaneser Tommy machen wir einen spätsommerlichen Abstecher ins nahe gelegene Baiersbronn. In der Panoramahütte genießen wir einen Eiskaffee mit Schwarzwald-Aussicht und spazieren am späten Nachmittag vom Wildgehege zum Sankenbachsee.  Er ist einer von fünf Karseen auf Baiersbronner Gemarkung, die in der letzten und vorletzten Eiszeit durch Vergletscherung entstanden sind. Nur vereinzelt treffen wir noch auf Wanderer und können uns umso mehr am ruhig daliegenden See erfreuen.

Mein Reisejahr 2023: September

Auf dem Bosensteiner Almpfad

Eine kleine Wanderung unternehmen wir zum „s’alte Lifthisli“ am Kernhof in Seebach. Umgeben von den Almweiden ist der urige Rastplatz alleine schon einen Ausflug wert. Liftgondeln und Himmelsliegen laden zum Verweilen ein, für das leibliche Wohl ist dank der Selbstversorgerstation ebenfalls bestens gesorgt.

Insel Krk in Kroatien

Mit einem Zwischenstopp im österreichischen Flachau geht es im September nach Kroatien. In Njivice auf der Insel Krk haben wir ein Mobile Home auf dem Campingplatz Aminess Atea gemietet, von dem aus es nur wenige Schritte zum Strand sind und auch der Hundestrand ist gleich um die Ecke. Doch Tommy chillt lieber auf der schattigen Terrasse, das Meer ist im eher suspekt. Und dabei hüpft er daheim mit Freude in jeden Bach und See. Dafür genießen wir umso mehr die Gassigänge entlang des Küstenpfads, auf dem man in kurzer Zeit bis nach Njivice mit seinem zauberhaften kleinen Hafen laufen kann. Abends genießen wir Fischplatte und Calamari oder kochen gemütlich in unserem Häuschen.

Wir machen einen Bootsausflug mit Kaptan Ivan, wandern auf dem Paradiesweg in Richtung Malinska und genießen das vom Sommer aufgewärmte Meer. Ausflüge führen mich in die nahegelegene Tropfsteinhöhle Biserujka, nach Krk Stadt, Baska und Vrbnik.

Mein Reisejahr 2023: Oktober

Wochenende am Chiemsee

Auf dem Rückweg aus Kroatien machen wir für 2 Nächte Halt am Chiemsee. Unser Hotel Sieben Zimmer am See ist gemütlich und liegt direkt am See. Natürlich zieht es uns auch wieder mal zu einer Schifffahrt aufs Wasser und wir schippern an der Insel Frauenchiemsee und dem Schloss Herrenchiemsee vorbei. Weiße Segel tanzen auf den Wellen und sorgen für verlängertes Urlaubsfeeling.

Mummelsee-Hornisgrindepfad

Direkt an der Schwarzwaldhochstraße liegt der Mummelsee auf 1032 m.ü.M. Er ist der größte, tiefste und höchst gelegene Karsee im Schwarzwald. Der Genießerpfad Mummelsee – Hornisgrinde führt hinauf zur 1164 m hohen Hornisgrinde, dem höchsten Berg des Nordschwarzwalds. Unterwegs erwarten den Wanderer grandiose Aussichten.

Unterwegs auf dem Oberkircher Brennersteig

Bei Sonnenschein machen Tommy und ich uns auf zum Oberkircher Brennersteig. Durch Weinberge, Obstwiesen und Wälder verläuft der aussichtsreiche Weg rund um Oberkirch im Renchtal. Am Wegesrand liegen zahlreiche Brennereien, die ihre urigen Schnapsbrunnen für die geneigten Wanderer zur Verkostung bestücken. Nach und nach ziehen dann doch Wolken auf – Zeit, um Halt zu machen und die guten Tröpfchen zu probieren.

Von der Zuflucht zum Buchkopfturm

An der Zuflucht starten Gleitschirmflieger ihren hoffentlich sanften Flug hinab ins Tal. An diesem Tag ist es jedoch sehr windig und der Startplatz liegt verlassen da. Nur einige Wanderer genießen die sagenhafte Aussicht. Über Wurzelpfade wandern Tommy und ich auf einem Teil des Maisacher Turmsteigs in Richtung Buchkopfturm. Dort genießen wir die traumhafte Aussicht ins Maisacher Tal

Wandern rund um Harmersbach

Eines meiner Wander-Highlights und mein Lieblingsplätzchen dieses Jahr ist das süße Schmusehisli auf dem Harmersbacher Vesperweg. Es lädt zu einer entspannten Pause mit grandiosem Ausblick ein. Auf der geschützten Himmelsliege vergisst man schnell die Zeit. Danach mache ich noch einen kleinen Abstecher zum Hahn-und-Henne-Weg beim Vogt auf Mühlstein. Immer wieder findest Du entlang des Weges das bekannte Hahn-und-Henne-Motiv der Zeller Keramik.

Auf dem Kappelrodecker Hexensteig und dem Lautenbacher Hexensteig

Passend zu Halloween begebe ich mich Ende Oktober auf Hexensuche. Mein erstes Ziel ist der Hexentanzplatz mit Hexenhäuschen und riesengroßem Hexenbesen in Kappelrodeck, den ich über die steinigen Pfade der Felsformation Katzenschrofen erreiche. In der Nähe lädt der Aussichtspunkt Palmfelsen zur Rast ein und gibt den Blick auf die Rheinebene frei.

Zweiter Stopp meines Halloween-Ausflugs ist das Hexenhaus auf dem sagenumwobenen Sohlberg, an dem der Lautenbacher Hexensteig vorbei führt. Um die Mittagszeit ist hier viel los, die Wanderer geben sich quasi die Klinke in die Hand, so dass ich geduldig warten muss, bis ich endlich ein ungestörtes Foto schießen kann.

Mein Reisejahr 2023: November

Wanderstückchen rund um Bad Peterstal-Griesbach

Anfang November hält das Wetter zum Glück noch und so steht einigen Wanderungen zum Glück nichts im Wege. So verbringe ich ein Wander-Wochenende in Bad Peterstal-Griesbach und folge einigen Teilstücken des Himmelssteigs, Teufelskanzelsteigs, Schwarzwaldsteigs, Wiesensteigs und des Panoramawegles.

Zollernblickweg

Auf ca. 7 km führt der Premium-Spazierwanderweg Zollernblickweg um Oberlengenhard, einem Ortsteil von Schömberg im Landkreis Calw. Höhepunkt ist der Aussichtspunkt „Zollernblick“, bei gutem Wetter mit Fernsicht bis zur Schwäbischen Alb. Noch wärmen die Strahlen der Herbstsonne etwas, so dass Tommy und ich es uns trotz Wind kurz auf einer Himmelsliege bequem machen und das Panorama genießen.

Premiumweg Wolfsgrube

Die letzte größere Wanderung des Jahres machen Tommy und ich auf dem Premiumweg und Schwarzwälder Genießerpfad Wolfsgrube bei Bad Teinach. Vom Wasserturm Liebelsberg starten wir, machen kurz Rast bei der Aussichtsplattform mit Blick über das Teinachtal und gelangen über verwunschene Pfade zur Feenwiese. Schließlich erreichen wir die rundgemauerte Wolfsgrube, umgeben von hölzernen Wolfsskulpturen – die Tommy skeptisch beäugt und dann anbellt.

Ein Strandhäuschen in den Niederlanden

Gegen Ende des Jahres nochmal ein ganz besonders relaxtes Reiseerlebnis: Gemeinsam mit meinen Eltern und Tommy verbringe ich im November zwei Wochen in den Niederlanden. Unser Traum-Domizil: Ein Strandhäuschen direkt auf dem Strand von Kamperland, das zum Camping Resort Roompot Kamperland gehört. Lange Strandspaziergänge und chillen auf der gemütlichen Couch mit Meerblick – so kann man es aushalten!

Tommy hat richtig Spaß daran, am Strand entlangzufegen und seiner roten Frisbee-Scheibe hinterherzujagen. Und so drehen wir jeden Tag unsere Gassirunden am Strand und auf dem Deich mit Blick auf das imposante Sturmflutwehr Oosterscheldekering. Wir suchen Muscheln am Strand, die Tommy mit Begeisterung wieder im Sand vergräbt. Wir lassen uns den Wind um die Nase und den Kopf frei pusten. Und wenn es dann doch mal etwas kalt wird, kehren wir zurück in unser warmes Häuschen, kuscheln uns ein und schauen durch die große Fensterfront den Elementen zu.

So schön ist unser winterliches Strandleben, dass wir nur wenige Ausflüge machen. So fahren wir zum Sturmflutwehr und zum historischen Backsteinturm Plompe Toren, wo man mit etwas Glück wohl auch Schweinswale und Robben sichten kann. Wir statten dem Autostrand in Westkapelle mit seinem markanten Leuchtturm einen Besuch ab und essen im Deichpavillon De Westkaap riesige Stücke Apfelkuchen. Wir bummeln durch das historische Städtchen Veere mit seinem Marktplatz und den sehenswerten Handelshäusern. Ein wunderschöner Ausklang des Jahres.

Ausblick 2024

Völlig untypisch für mich: Noch ist gar nichts geplant – 2024 liegt noch als unbeschriebenes Kalenderblatt vor mir. Erstmal werde ich noch einiges an Arbeit in mein Schwarzwald-Buchprojekt stecken. Die Recherchearbeit liegt hinter mir und jetzt geht es daran, die vielen Wanderungen und Orte zu rekapitulieren und etwas Schönes daraus zu machen. Dazu gilt es, unzählige Fotos zu sortieren und auszuwählen. Definitiv eine spannende Zeit und ich habe richtig Spaß an dem Projekt.

Für 2024 schweben mir schon einige Reiseideen vor – vielleicht Südfrankreich oder die Bretagne? Oder noch einmal Kroatien? Auch mit einer Bootstour in Griechenland liebäugele ich. Mal schauen, was das neue Reisejahr für mich bringt…

Was waren Deine Reise-Highlights im Jahr 2023? Hast Du schon Pläne für das kommende Jahr?

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Über den Autor

Marion

Marion erzählt auf escape-from-reality.de von großen und kleinen Auszeiten in aller Welt und vor der Haustür. Frei nach dem Motto "Raus aus dem Alltag" berichtet sie von Reisen, Kurztrips, Ausflügen, Wanderungen und besonderen Erlebnissen. Eben einfach dem Alltag entfliehen und das Leben genießen.

2 Kommentare

  • Hallo Marion,
    so schön zu sehen, dass es Dir wieder besser geht! <3
    Ihr habt ja eine Menge erlebt letztes Jahr. Toll. Danke für die schönen Bilder – im Schwarzwald war ich schon zu lange nicht mehr. Ab 2025 weiß ich dann aber, auf was ich achten muss. Super. 🙂
    Für 2024 habe ich auch noch gar nichts geplant… Vielleicht ergibt sich ja was.
    Und vielleicht schaffen wir es dieses Jahr auch wieder, uns endlich mal wieder zu treffen.
    Ganz liebe Grüße und auf ein frohes und gesundes 2024!
    Barbara

  • Liebe Marion, da liegt ja ein abwechslungsreiches Reisejahr hinter dir 😀. Toll, dass dir das Buchprojekt so viel Freude macht. Ich bin gespannt das Buch 2025 in Händen zu halten. Lg Dagmar

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