Was für ein außergewöhnliches Jahr 2020 doch war. Corona hat nicht nur für weitgehende Reisebeschränkungen gesorgt, sondern auch den Alltag fest im Griff. Dennoch möchte ich einen Blick zurück werfen auf mein Reisejahr: Auch wenn in den vergangenen Monaten kaum Reisen möglich waren, so konnte ich dennoch einige neue Entdeckungen innerhalb von Deutschland machen und Ausflüge oder Wanderungen vor der Haustür unternehmen. Selbst dieses seltsame Jahr 2020 hatte doch so einige schöne Momente…
Mein Reisejahr 2020: Januar
Seele baumeln lassen in Goa
Im Januar schien Corona noch weit entfernt. Im Nachhinein bin ich so unglaublich froh, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch das Glück hatte, dem kalten deutschen Winter zu entfliehen! Strandleben, ein bisschen Sightseeing in der Umgebung, ganz viel Relaxen und die ein oder andere Massage – das war eigentlich mein Plan für meine Reise ins indische Goa. Dafür habe ich mir eine bezaubernde Strandhütte im Secret Garden Werbung inmitten eines tropischen Gartens direkt am Meer in Agonda ausgesucht. Spontan buche ich eine Ayurveda-Kur.
Jeden Morgen holt mich mein Ayurveda Therapeut mit dem Scooter ab. Sein kleines Studio liegt ein paar Kilometer entfernt im Dorf Agonda, es geht vorbei an Fischerbooten und Kühen ins ländliche Hinterland. Neben täglichen Massagen erfahre ich mehr über Ayurveda und bekomme sogar einen kleinen Kochkurs zur ayurvedischen Ernährung. Die Nachmittage verbringe ich am Strand und lasse mich im warmem Wasser des Arabischen Meers treiben. Nachdem die Sonne im Ozean versinkt, nehme ich noch ein leichtes Abendessen zu mir und gehe früh ins Bett, begleitet vom Meeresrauschen.
Editors in Düsseldorf
Mit Black Gold haben die Editors ein grandioses Greatest Hits Album plus drei neue Songs herausgebracht. Die zugehörige Tour startet in Paris, gleich der zweite Gig findet in der Mitsubishi Electric Hall in Düsseldorf statt. Wie immer ist das Konzert absolut genial! Wir übernachten in fußläufiger Nähe zur Event-Location im McDreams Hotel Düsseldorf-City Werbung. Das geplante Düsseldorf-Sightseeing am nächsten Tag fällt allerdings fiesem Dauerregen zum Opfer.
Mein Reisejahr 2020: Februar
Städtetrip nach Zürich
Wir übernachten zentral im Hotel Arlette beim Hauptbahnhof. Am nächsten Tag bummeln wir bei strahlendem Sonnenschein durch das winterliche Zürich und machen uns auf Erkundungstour in den malerischen Straßen der Altstadt zu beiden Seiten der Limmat. Die zwei Türme des Großmünsters gelten als Wahrzeichen der Limmatstadt und prägen die Skyline. Das Highlight unseres kleinen Städtetrips: Eine Bootsfahrt auf dem Zürichsee, vor dem sagenhaften Alpenpanorama mit schneebedeckten Gipfeln in der Ferne.
Editors in Zürich
Wer hätte geahnt, dass das Editors-Konzert am 14.2. im Komplex 457 in Zürich mein letztes normales Konzert für lange Zeit sein sollte! Tolle Location, tolles Publikum und wie immer beste Band. Irgendwie symbolisch für das Jahr 2020 wie das Equipment zusammengepackt und verladen wurde…
Mein Reisejahr 2020: März & April
Lockdown – Teil 1
Endlich Frühling! Die Natur ist aus dem Winterschlaf erwacht, die Sonne strahlt vom Himmel und der Frühling zaubert bunte Farbkleckse in Form von Blüten herbei. Da würde man am liebsten den ganzen Tag draußen verbringen, sich im Straßencafé bei einem Eis oder Aperol die Sonne auf die noch winterlich blasse Nase scheinen lassen. Doch dieses Jahr ist alles anders, das öffentliche Leben ist durch Corona massiv eingeschränkt, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Im Zuge von Homeoffice und Ausgangsbeschränkungen sind Balkon und Garten willkommene Zufluchtsorte, um an die frische Luft zu kommen und den Frühling zu genießen.
Bei dem schönen Wetter vertreibe ich mir die Zeit mit einem Fotostreifzug durch den heimischen Garten, fast ist es schon eine kleine Safari. Doch statt exotischen Pflanzen kommt mir die heimische Flora im Garten und auf den angrenzenden Obstwiesen vor die Linse. Statt wilden Tieren beobachte ich Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und die Eidechsen, die in den wärmenden Strahlen ein Sonnenbad nehmen.
Lesetipp: 20 Frühlingsbilder aus dem heimischen Garten | #wirbleibenzuhauseMein Reisejahr 2020: Mai
Heimaturlaub im Schwarzwald
Eigentlich hatte ich für Ende Mai einen Urlaub in Kreta geplant. Wie bei so vielen durchkreuzt Corona meine Reisepläne, so dass ich stattdessen Heimaturlaub in Form von Tagesausflügen im Schwarzwald machte. Neben einer größeren Ausmist-Aktion bringe ich außerdem mein Malm-Kommoden-Projekt voran, zum Ausgleich geht es dann Wandern.
Lesetipp: 10 Wanderungen im Nordschwarzwald – einfach mal durchatmenWanderung am Schliffkopf
Der Schliffkopf ist einer der schönsten Aussichtsberge im Nordschwarzwald. Auf rund 1.000 m Höhe findest Du eine spezielle Landschaft im Nationalpark Schwarzwald, die Grinden. Dabei handelt es sich um waldfreie Bergheiden, deren Heideflächen mit Latschenkiefern, Heidelbeeren und Gräsern ein wichtiger Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten sind. Eine Landschaft, die an Skandinavien erinnert!
Die Grindengipfel mit ihrer rauen Schönheit bieten einzigartige Weitblicke auf die blaugrünen Berge des Schwarzwaldes, bei klarem Wetter reicht der Blick bis in die Rheinebene und zu den französischen Vogesen. Besonders schön ist das Panorama auf dem Schliffkopfgipfel mit seinem Gipfelkreuz und von der Aussichtsplattform Steinmäuerle. Eine einfache, kurze Wanderung mit schönen Ausblicken über den Schwarzwald ist der Schliffkopf-Rundweg, der am Parkplatz des 4-Sterne Nationalpark Hotel Schliffkopf Werbung beginnt.
Zur Rhododendronblüte an die Geroldsauer Wasserfälle bei Baden-Baden
Die kleine Wanderung beginnt am Wanderportal Geroldsauer Wasserfall bei Baden-Baden. Vom Waldparkplatz Bütthof wanderst Du durch das wildromantische, schattige Bachtal des Grobbachs. Der schmale Pfad führt über Stege und kleine Brücken, vorbei an moosbewachsenen Findlingen. Besonders im Frühling zur Rhododendronblüte ist dieser Spaziergang wunderschön: Im Mai und Juni schmücken die pinkfarbenen Blüten hunderte von Rhododendronbüsche beiderseits des Weges. Selbst an heißen Sommertagen ist es entlang des Bachlaufs schön kühl, das klare Wasser plätschert und murmelt sanft vor sich hin. Schon bald erreichst Du den Geroldsauer Wasserfall, der Grobbach stürzt 9 m hinab in einen Kessel. Nur ein kleines Stück vom Wasserfall entfernt, kommst Du zur Waldgaststätte Bütthof. Corona-konform sitzen wir im Außenbereich auf der Terrasse und genießen die Einkehr in der wärmenden Frühlingssonne.
Etappe 1 der Gernsbacher Runde
Im Zeichen der Gernsbacher Rose führt dieser aussichtsreiche Rundweg auf 42,8 km rund um Gernsbach im Murgtal. Zu sehen gibt es unterwegs vor allem jede Menge Naturschönheiten und Aussichtspunkte. Beispielsweise die Laufbachwasserfälle bei Loffenau, die Lautenfelsen, die Elsbethhütte, die Rockertfelsen, die urigen Heuhütten im Stadtteil Reichental, das Schloss Eberstein inmitten der Weinberge, der Merkur und die Lieblingsfelsen. Einen Abstecher wert sind auch die Fresken in der evangelischen Kirche von Loffenau und natürlich die Papiermacher- und Flößerstadt Gernsbach selbst mit ihrer sehenswerten Altstadt.
Lesetipp – Die Loffenauer Fresken: Einzigartig im Schwarzwald
Gemeinsam mit einer Freundin bewältige ich die erste Etappe, die durch den einen oder anderen Umweg mit rund 25 km zu Buche schlägt. Vom Muskelkater dieser anstrengenden Tour habe ich länger etwas. Die zweite Etappe der Gernsbacher Runde habe ich in diesem Jahr leider nicht mehr geschafft, aber die steht für 2021 auf dem Plan. Eventuell werde ich die dann aber stückeln und in zwei Teile aufteilen, damit diese Etappe für mich und meine Kondition besser machbar ist.
Mein Reisejahr 2020: Juni
Start der Baggersee-Saison
Mit Verspätung startet Ende Juni endlich die Baggersee-Saison. Mit Ticketsystem und Zugangsbeschränkungen zwar, aber ich bin so unglaublich froh, dass es doch noch möglich war, eine Lösung hierfür zu finden. Wenn es das Wetter zulässt, zieht es mich daher in diesem Corona-Sommer fast jeden Abend an den See und ich genieße es umso mehr, meine Runden zu ziehen und das Wasser auf der Haut zu spüren.
Mein Reisejahr 2020: Juli
Sommer-Feeling am Bodensee
Das romantische Meersburg mit seinem mediterran angehauchten Flair ist unser Ausgangspunkt für unseren Urlaub am Bodensee. Direkt neben unserer Unterkunft ragen die imposanten Mauern der Meersburg in den Himmel. Gleich am ersten Abend lassen wir es uns auf der Terrasse des Staatsweinguts Meersburg mit Sonnenuntergangsblick auf den Hafen und auf den Säntis in der Schweiz gutgehen. Auf den Teller kommen natürlich die berühmten Bodensee-Felchen. Mit der Weißen Flotte der Bodenseeschifffahrt schippern wir hinüber nach Konstanz und unternehmen vom malerischen Wasserburg aus eine Dreiländerfahrt. Einen besonderen Moment erleben wir auf dem Haldenhof mit seiner spektakulären Aussicht auf den See. Wir machen Ausflüge zum Affenberg Salem und zu den Pfahlbauten in Unteruhldingen, wo wir am Strandbad auch kurz in den See hüpfen. Und natürlich darf auch ein – wenn auch verregneter – Besuch auf der Blumeninsel Mainau nicht fehlen.
Lesetipp: Urlaub am Bodensee – Lieblingsplätze, Ausflugsziele und SehenswürdigkeitenToujours Kultur! Festival
Der Festival-Sommer 2020 fällt so gut wie komplett den Corona-Maßnahmen zum Opfer. Doch der Kulturring e.V. als spartenübergreifender Zusammenschluss der freien Kunst- und Kulturszene in Karlsruhe lässt sich etwas einfallen. Von Mitte Juli bis Mitte September findet das Toujours Kultur! Festival auf dem Schlachthof-Gelände in Karlsruhe statt – natürlich unter Berücksichtigung der zu diesem Zeitpunkt aktuellen Corona-Verordnung und mit entsprechendem Sicherheitskonzept. Das Programm umfasst Konzerte der verschiedensten Genres, Kleinkunst, Poetry und Science Slam, StandUp Comedy, Theater, Tanz und Kino. An einem lauen Sommerabend besuchen wir die Konzerte von Nella Lenoir und Veil of Light an reservierten Tischen und im Sitzen – ein etwas anderes Konzerterlebnis!
Mein Reisejahr 2020: August
Zur Heideblüte in die Lüneburger Heide
Ausgangspunkt für unseren Heideurlaub ist das gemütliche Akzent Hotel zur Grünen Eiche Werbung in Bispingen, in dem ich vor einigen Jahren bereits schon einmal zu Gast war. Mit der Linienkutsche fahren wir von Undeloh aus ins autofreie Heidedorf Wilsede, zu Fuß geht es zum Wilseder Berg und zum Totengrund. Von Niederhaverbeck wandere ich durchs Heidetal, dessen sanfte Hügel von lila blühender Heide bedeckt sind und mache erneut einen Abstecher zum Wilseder Berg. Auf dem Rückweg folge ich auf gut Glück dem Blöken und stoße auf eine Herde Heidschnucken, von denen ich mich kaum wieder losreißen kann – Lüneburger Heide Klischee voll erfüllt!
Ein weiteres Highlight ist der Heidegarten in Schneverdingen, von dem aus wir zum Schafstall und auf dem Heidebauern-Lehrpfad im Höpen laufen. Bei einer Kutschfahrt ab Behringen geht es durch die wundervolle Landschaft bis zum Tütshof, um die Heidschnucken ins Bett zu bringen, sprich: den abendlichen Eintrieb der Schafe mitzuerleben. Auf der Heimfahrt machen wir noch einen letzten Halt im Otterzentrum Hankensbüttel in der Südheide, wo wir die possierlichen Tiere bei Schaufütterungen beobachten können.
Aus Daten wird Kunst: Digital Dreams Experience im Kurhaus Baden-Baden
Es ist ein warmer Sommer-Samstag Ende August, als ich es endlich schaffe, mir die Ausstellung Digital Dreams in Baden-Baden anzuschauen. Vor einem stahlblauen Himmel erstrahlt die weiße Fassade des Kurhauses mit ihren imposanten Säulen. Im Inneren ist es angenehm kühl, was für eine Abwechslung zur Hitze der letzten Tage!
Schöpfer des faszinierenden digitalen Erlebnisses ist der Medienkünstler Refik Anadol. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz lässt er digitale Traumwelten entstehen. Pixel statt Farben, LED statt Leinwand – der international gefragte Medienkünstler Refik Anadol lässt aus Billiarden von Daten und Datenströme mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) großartige Kunstwerke entstehen. Seine Datenskulpturen sind ästhetisch und ziehen den Betrachter in den Bann der geheimen, magischen Welten von Bits und Bytes. Alles fließt, geht ineinander über, die Grenzen zwischen organischen und abstrakten Formen verschwimmen. Die historische, prunkvolle Architektur des Kurhauses Baden-Baden, in dessen Räumen drei von Refik Anadols Datenskulpturen präsentiert werden, bildet einen Kontrast, der kaum schöner sein könnte.
Lesetipp: Aus Daten wird Kunst – Digital Dreams Experience in Baden-BadenBesuch im Dahliengarten Baden-Baden
Mit Beginn des Spätsommers im August entfalten die Dahlien ihr leuchtendes Farbspiel. 1800 Dahlienpflanzen in 64 verschiedenen Sorten erblühen im Dahliengarten Baden-Baden. Bei einem Spaziergang entlang der Lichtentaler Allee ist der farbenfrohe Dahliengarten ein schönes Ziel, um die Blütenvielfalt zu genießen.
Mein Reisejahr 2020: September / Oktober
Abbaden am Baggersee
Aufgrund des guten Wetters wird die Baggersee-Saison verlängert, abgebadet wird erst am 18.09.! Bis zum Schluss nutze ich jede Möglichkeit, um meine abendlichen Runden im Badesee zu drehen. Diese täglichen Auszeiten werde ich im langen, dunklen Winter unglaublich vermissen! Ich kann es schon jetzt kaum abwarten, bis die Freiluft-Badesaison im nächsten Jahr wieder beginnt.
Segeln in Griechenland
Unverhofft bietet sich doch noch die Chance den Sommer im Süden zu verlängern. Noch dazu scheinen Ende September die Corona-Zahlen einigermaßen stabil und Griechenland gilt zu diesem Zeitpunkt als sicheres Reiseziel, so dass ich zu dieser recht spontanen Pressereise zusage.
Saronische Inseln
Ab Athen geht es mit Argos Yachtcharter per Katamaran in den Saronischen Golf und zu den westlichen Kykladen. Unser Segeltörn startet in der Marina Alimos. Für einen ersten Badestopp steuern wir die Saronische Insel Aegina an, das Meer schimmert tiefblau. Nach weiteren Schwimmgelegenheiten in den Buchten von Poros machen wir im Hafen von Poros fest. Über steile Stufen klettern wir hinauf zum Uhrenturm, der das kleine Städtchen überragt. Hier findest Du den absoluten Sunset Hotspot, der Aufstieg ist jede Stufe wert. Im Abendlicht breitet sich unter uns die malerische Küste aus, der Himmel hüllt sich in Pastellfarben. Zur blauen Stunde schlendern wir die Hafenpromenade von Poros entlang, wo die bunten Fischerboote friedlich vor sich hindümpeln.
Lesetipp: Segeln im Saronischen Golf und den westlichen KykladenMein absolutes Highlight dieser Segelreise ist die autofreie Insel Hydra. Am Kai warten Esel darauf, Lebensmittel, Baumaterial oder die Koffer der Urlauber zu transportieren. Zusammen mit der lieben Tanja von Reiseaufnahmen folge ich einem Pfad entlang der Küste und entdecke idyllische Badebuchten. Wir streifen durch die pittoresken Gassen mit ihren kleinen Läden und Tavernen bis zum versteckt gelegenen Haus von Leonard Cohen. Begleitet werden wir dabei von den Katzen der Insel. Zum Sonnenuntergang laufen wir zur Festung an der Hafeneinfahrt, der Wind zerzaust uns kräftig die Haare.
Westliche Kykladen
Nach einem weiteren Stopp auf der Saronischen Insel Spetses erwartet uns die Überfahrt zu den westlichen Kykladen, genauer gesagt nach Serifos. Während unser Katamaran in Livadi festmacht, bringt uns eines der wenigen Inseltaxis hinauf in die Chora, deren weißen Häuser sich an den steilen Berg zu klammern scheinen. Vorbei an den Windmühlen steigen wir Stufe um Stufe durch die engen Gassen bis zur kleinen Kirche Agios Ioannis. Obwohl die Sonne statt im Meer hinter dem Bergrücken versinkt, ist das der „Place to be“, wenn die Sonne untergeht: Zu unseren Füßen erstreckt sich die griechische Inselwelt, malerischer geht es kaum.
Lesetipp: Segeln im Saronischen Golf und den westlichen KykladenAls zweite Kykladeninsel steuern wir Kithnos an. Vom Dorf Loutra, das für seine heißen Quellen bekannt ist, fahren wir hinauf zum Hauptort Chora. Jetzt in der (Corona-)Nebensaison ist der authentische Ort verschlafen, wir treffen kaum Leute und die meisten Tavernen haben geschlossen. Nach einem Spaziergang durch Chora gehen wir bald wieder an Bord unseres Katamarans und machen erneut die Leinen los. Doch unsere Fahrt dauert nicht lange: Schon nach wenigen Minuten erreichen wir unsere Ankerbucht für die Nacht, in der wir im Schein des Vollmonds Schwimmen gehen.
Viel zu schnell geht die Segelwoche vorbei. Die Rückkehr nach Athen wird uns mit weiteren Badestopps versüßt. Die wohl spektakulärste Kulisse zum Planschen im Meer bietet sich am Kap Sounion mit Blick auf den Poseidon Tempel.
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Städtetrip Athen
Vor und nach der Segel-Pressereise verbringe ich noch einige Tage in Athen. Ich bin nicht zum ersten Mal in der griechischen Hauptstadt, Athen ist aber immer wieder eine Reise wert. In den ersten Tagen steht das Sightseeing im Vordergrund. Unser Hotel Byron Werbung liegt direkt in der Altstadt Plaka, von der Terrasse hat man einen hervorragenden Blick auf die Akropolis. Wir besichtigen die Akropolis – so leer findet man das Wahrzeichen von Athen wohl selten vor. Danach schlendern wir durch die Straßen von Athen, essen in der Markthalle frischen Fisch, bewundern Street Art, machen einen Spaziergang durch das im Kykladen-Stil erbaute Viertel Anafiotika und genehmigen uns einen Sundowner auf einer Dachterrasse am Monastiraki Platz. Natürlich auch wieder mit atemberaubenden Blick auf die Akropolis.
Im Anschluss an unseren Segeltörn bleiben wir bis zum Rückflug ebenfalls noch mal in Athen und verbringen zwei wunderbare Strandtage im Stadtteil Alimos unweit der Marina im Hotel Tropical Werbung. Auch jetzt im Oktober ist das Meer noch herrlich warm und ich bin kaum aus dem Wasser zu bekommen…
Mein Reisejahr 2020: November
Klein-Tommy zieht ein
Mein neuer Mitbewohner zieht ein: Tommy ist ein Havaneser-Welpe, der einfach zum Knutschen ist und mein Leben gehörig auf den Kopf stellt. Er ist neugierig, mutig, frech, abenteuerlustig, knuddelig, zuckersüß, wuschelig, ein Clown und Energiebündel, das beim Spazierengehen allen ein Lächeln ins Gesicht zaubert – Du merkst, ich bin total verliebt in den kleinen Kerl! In Zukunft wird mich Klein-Tommy bei vielen Ausflügen und wenn möglich auch bei einigen Reisen begleiten. Auch meine Eltern sind ganz vernarrt in das Hundekind und kümmern sich gerne um den kleinen Wirbelwind. Wenn Du Tommy auf seinen Abenteuern begleiten willst, folge ihm einfach auf seinem Insta-Account @havaneser_tommy.
Lesetipp: Hier kommt Havaneser TommyLockdown – Teil 2
Angesichts der steigenden Infektionszahlen begibt sich Deutschland erneut in den Lockdown. Wie auch im Frühjahr verbringe ich viel Zeit bei Spaziergängen auf den heimischen Feldwegen. Dieses Mal allerdings in Gesellschaft von Tommy, der nach und nach mit mir die Umgebung erkundet und das Leben entdeckt. Das schönste Spielzeug: Die im Herbstwind tanzenden Blätter, die man so toll jagen und fangen kann!
Mein Reisejahr 2020: Dezember
Klein-Tommy ist gar nicht mehr so klein und er wird immer abenteuerlustiger. Die Gassirunden werden entsprechend größer, abends bewundern wir den Lichterschmuck in den sonst dunklen Straßen und können uns gar nicht satt sehen am weihnachtlichen Glanz. Für mich sind diese Spaziergänge im Dorf inmitten der Weihnachtsbeleuchtung ein schöner Ausklang des Jahres und sorgen für eine ganz besondere, besinnliche Weihnachtsstimmung. Bei meinem kleinen Wirbelwind Tommy ist es mit der Besinnlichkeit allerdings nicht ganz so weit her…
Ich hoffe, Ihr seid gut durch dieses herausfordernde Jahr gekommen – wir werden sehen, was 2021 mit sich bringen wird…
Wie hast Du dieses ungewöhnliche Reisejahr erlebt? Ich freue mich über Deinen Kommentar!
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