Abenteuer Irland – in 12 Tagen rund um die grüne Insel

Erlebnisreise / Gruppenreise Irland

Eine Erlebnisreise in kleiner Gruppe durch Irland und Nordirland – und zwar mit dem Landrover! Diese Tour ist vollgepackt mit den besten Highlights der grünen Insel…


Tour Steckbrief

Tour-Steckbrief Gruppenreise Irland

Reiseveranstalter: Vagabond Tours
Tour: Giant Irish Adventure
Dauer: 12 Tage
Gruppengröße: max. 13
Toursprache: Englisch
Transportmittel: „Vagatron“ (Landrover)
Unterkünfte: B&B’s, Hotels, Pubs und sogar ein Schloss (!)
Startpunkt: Dublin | Endpunkt: Dublin
Meine Reisezeit: Mai

 


Was diese Tour durch Irland ausmacht

Landkarte Gruppenreise Irland

Viele bereisen Irland mit dem Mietwagen und übernachten in Bed and Breakfast Unterkünften. Wie Du vielleicht schon weißt, schlägt mein Reiseherz für Gruppenreisen bzw. Erlebnisreisen in einer kleinen Gruppe. Dabei bin ich immer auch auf der Suche nach etwas Besonderem, sei es besonders schöne Unterkünfte, außergewöhnliche Erlebnisse oder spezielle Transportmittel. Genau das bringt diese Erlebnisreise rund um Irland mit: Sie ist vollgepackt mit Erlebnissen, viele Highlights wie Belfast, Derry, die Antrim Coast, Giant’s Causeway, Galway, The Burren, die Cliffs of Moher, Dingle und der Ring of Kerry sind Teil der Tour.

Lesetipp: Aktiv Relaxen am Ring of Kerry - Wandern, Wellness & Mee(h)r

Mit dem Landrover geht es durch Irlands vielfältige Landschaften, auch abseits der größeren Straßen. Zum Tourprogramm gehören auch einige Wanderungen in der Natur oder die Möglichkeit, Outdoor-Aktivitäten wie Reiten, Surfen oder Kajak fahren auszuprobieren. Außergewöhnlich ist auch der Besuch einer Schaf-Farm oder Wellness auf die irische Art – im heißen Algenbad relaxed man nach einem erlebnisreichen Tag am Besten. Übernachtet wird in schnuckligen B&B’s, typisch irischen Pubs und sogar einem Schloß.

Transportmittel: Der „Vagatron“

Statt eines normalen Reisebusses ist das Transportmittel der Wahl ein Landrover mit Vierradantrieb, der sogenannte „Vagatron“. Mit diesem coolen Gefährt sind steile Bergpässe, Abkürzungen oder eine Fahrt am Strand entlang, durch Bachläufe oder matschige Feldwege kein Problem. So kommt man auch in entlegenere Ecken Irlands und ist nah dran an der Natur.

Mit dem Jeep über die grüne Insel

Übernachten: Von B&B’s bis zum Schloß

Nach einem langen Tag auf Tour ankommen und sich gleich zu Hause fühlen – das ist der Idealzustand bei einer Rundreise. Bei dieser Tour wird meist in heimeligen Bed & Breakfasts oder traditionellen Irish Pubs übernachtet. Die Krönung: Die Übernachtung im Abbeyglen Castle Hotel in Clifden, Connemara. Das alte Gemäuer scheint jede Menge Geschichten zu erzählen. Ob „draussen“ oder in der Tour-Unterkunft, das Essen war durchweg phänomenal – vom herzhaften Pub Food bis zu Schlemmereien in gehobenen Restaurants. Mit gutem Essen, einem Guiness und irischer Musik klingen die Abende perfekt aus.

Übernachten in Irland

Meine Tour-Highlights: Irland & Nordirland

In Irland gibt es wirklich viel zu erleben. Jeder Tag dieser Rundreise war etwas Besonderes, gespickt mit Sehenswürdigkeiten, der wunderschönen Natur Irlands und außergewöhnlichen Erlebnissen. Eine kleine Auswahl meiner Highlights auf dieser Gruppenreise durch Irland möchte ich Dir hier zeigen:

Coastal Walk zum Giant’s Causeway

Der Vagatron setzt uns beim Dunseverick Castle ab. Über 9 km erstreckt sich der Pfad immer die Küste entlang bis zum Giant’s Causeway. Der Ginster blüht und taucht die Küste in ein gelbes Blütenmeer, das leicht nach Kokusnuss duftet. Schafe weiden auf den grünen Wiesen. Wir passieren das Fischerhäuschen bei Port Moon, das einsam in der Bucht unterhalb des Weges liegt. Nach und nach sind immer mehr der typischen Felsformationen zu sehen. Über einen steilen Pfad steigen wir im Zick-Zack-Kurs zum Giant’s Causeway hinab. Die Basaltsäulen zählen zum UNESCO-Welterbe, die Meeresgischt spritzt an den meist sechseckigen Säulen hoch. Wirklich beeindruckend!

Coastal Walk zum Giant's Causeway

Giant's Causeway

Carrick-A-Rede Rope Bridge

Carrick ist eine kleine, unbewohnte Insel in Nordirland. Ein grüner Felsen im Meer, nichts weiter. Eigentlich… Doch eine schwindelerregende Hängebrücke verbindet das Inselchen mit dem Festland. Errichtet wurde die wackelige Verbindung ursprünglich von Fischern, um ihre Netze für den Lachsfang besser erreichen zu können. Heute lockt die Hängebrücke Tausende von Touristen. Schon die kurze Wanderung bis zur Brücke eröffnet spektakuläre Aussichten auf die Küste. Übrigens: Hier in der Nähe wurden auch einige Szenen von Game of Thrones gedreht, die in Sturmkap spielen. Nach der Adrenalin-lastigen Überquerung belohnen einen wundervolle Ausblicke auf Rathlin Island und Schottland sowie eine Vielzahl an Seevögeln.

Carrick-a-Rede Rope Bridge

Cliffs of Moher

Es ist schon spät am Nachmittag als wir an den Cliffs of Moher ankommen. Der Parkplatz leert sich bereits. Ich lasse das Visitor Center links liegen und mache mich gleich auf zu den Klippen. Der Wind ist kalt und zerrt an meinen Haaren. Es ist kaum noch was los, wir haben die Cliffs of Moher fast für uns alleine. Echt spektakulär!

Lesetipp: Roadtrip auf dem Wild Atlantic Way durchs County Clare

 

Cliffs of Moher

Slieve League

Der Himmel ist wolkenverhangen als unser Vagatron am Parkplatz von Slieve League stehen bleibt. Ein schmaler Pfad führt den Berg hinauf. 601 Meter hoch sind die steil ins Meer abfallenden Klippen, sie zählen zu den höchsten Klippen Europas. Das Meer liegt dunkel unter uns, das in der Bucht vorbeiziehende Schiff wirkt von hier oben aus winzig klein.

Slieve League

Gougane Barra

Gougane Barra ist bekannt für seine malerische Kirche, die sich im ruhigen Wasser des Sees spiegelt. Hinter der Kirche liegt eine Klosterruine. Ein Weg führ am See entlang, die umliegenden Wälder sind ein wunderschönes Wandergebiet. Wir übernachten direkt am See gegenüber der Kirche, die ich schon im Licht der aufgehenden Sonne von meinem Fenster aus sehen kann.

Gougane Barra

Irlands Schafe

Sie gehören einfach zur grünen Insel Irland: Schafe. Auf einer Rundreise durch Irland werden Dir die wolligen Rasenmäher immer wieder begegnen. Sie beobachten Dich neugierig beim Wandern durch ihr Weidegebiet oder mähen bisweilen empört, wenn Du ihnen zu nahe kommst. Ein besonderes Erlebnis ist auch der Besuch einer Schaffarm, wo Hütehunde ihr Können beim Treiben der Schafe zeigen.

Lesetipp: Hunde, die auf Schafe starren - Hütehunde Vorführung in Caherconnell

Irland's Schafe

Mein Check: Pro & Contra

Mein Check: PRO!
VAGATRON RULES!
Der Vagatron ist super, um Irland abseits der ausgetrampelten Pfade zu erleben – z.B. wenn man bei Inch Beach über den kilometerlangen Sandstrand fährt oder die steilen, schmalen Wege der Beara Halbinsel hinauf fährt. Und außerdem ist das Teil einfach megacool!
Mein Check: CONTRA!
VIELLEICHT BESSER IM SOMMER
Je nach Reisezeit sind nicht alle Aktivitäten möglich. Ich war im Mai unterwegs, das Wetter war noch recht unbeständig. So konnten die Bootstouren bei Slieve League, auf die Arran Islands und auf die Skelligs aufgrund der rauhen See leider nicht durchgeführt werden. Im Nachhinein ist man ja bekanntlich schlauer… daher würde ich als Reisezeit eher Juni / Juli / August empfehlen.

Warst Du schon mal in Irland? Was sind Deine Tipps für ein unvergessliches Irland-Abenteuer?

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Über den Autor

Marion

Marion erzählt auf escape-from-reality.de von großen und kleinen Auszeiten in aller Welt und vor der Haustür. Frei nach dem Motto "Raus aus dem Alltag" berichtet sie von Reisen, Kurztrips, Ausflügen, Wanderungen und besonderen Erlebnissen. Eben einfach dem Alltag entfliehen und das Leben genießen.

18 Kommentare

  • […] 2013 war ich schon mal in Irland. Damals ging es mit einem Landrover rund um die grüne Insel. Und ich muss sagen: Irland hat es mir wirklich angetan. Grund genug also, nochmal zurückzukommen und dieses Mal mit etwas mehr Zeit die Westküste zu erkunden. Den Artikel zu meiner Jeep-Tour rund um Irland findest Du übrigens hier: https://escape-from-reality.de/abenteuer-irland-in-12-tagen-rund-um-die-gruene-insel/ […]

  • Wow wunderschöne Bilder und die megahohen Klippen sind schon auf den Bildern beeindruckend. Ich kann mir vorstellen, dass es einem die Sprache verschlägt, wenn man davor steht.

    Irland ist bestimmt megatoll. Das ist definitiv auch ein Wunschziel von uns. Die Fahrt mit dem Vagabond ist bestimmt spaßig, auch wenn ich sonst nicht so der Freund von Gruppenreisen bin. Aber in so kleinen Gruppen ist das ja doch überschaubar.

    Lg, Nina

  • Ein cooler Artikel, schöne Fotos, tolle Reise. Jetzt hab ich richtig Lust, da auch langzufahren. Irland ist eh schon ganz ganz lange auf meiner Wunschliste.

  • Hallo Marion,
    das klingt nach einer wirklich spannenden Reise. Ich war leider selber noch nie in Irland aber möchte unbedingt mal hin. Wobei ich mich vermutlich gegen eine geführte Tour entscheiden würde 🙂
    Viele Grüße
    Luisa

  • Hallo Marion,

    also die Fotos machen schon mal Appetit auf eine Irlandreise. Habt ihr eher im Fahrzeug gesessen oder konntet Euch jeden Tag einige Stunden bei den verschiedenen Aktivitäten austoben?

    Was muss man ungefähr an Ausgaben für solchen einen gebuchten Roundtrip löhnen?

    Gruß Mario

    • Also über einen Mangel an Aktivitäten konnte ich mich nicht beklagen 🙂 Auch längere Fahrstrecken wurden immer wieder unterbrochen, z.B. mit einer kleinen Wanderung. Es gibt verschiedene Touren, der Preis variiert natürlich je nach Dauer. Für die 12 Tage habe ich ca. 2.000 EUR bezahlt.
      Liebe Grüße,
      Marion

  • Hallo Marion, das klingt nach einer sehr abwechslungsreichen und spannenden Reise. Ich kenne Irland leider noch gar nicht. Auch den Veranstalter kenne ich nicht, muss aber gleich mal nachschauen, was es da sonst noch so gibt. Danke für deine wunderschönen Eindrücke! LG, Anita

  • Wunderbare Bilder 🙂 Ein Kollege war auch erst vor Kurzem in Irland auf einer Whisky (oder Whiskey?) Rundreise und kommt aus dem Schwärmen auch gar nicht mehr raus. Eine geführte Rundreise wäre zwar nichts für mich, aber die Insel will ich unbedingt mal sehen. Lieben Gruß

  • Hi Marion, ich bin ein Fan von Rundreisen, weil man dann immer die Unterschiede einer Insel oder Gegend mitbekommt. Deine Rundreise hört sich nach nem guten Einstieg für Irland an. Wie bequem ist denn die Fahrerei mit dem Vagatron? Kann man da auch gut mitfahren, wenn man ein wenig rückenkrank ist? Beste Grüße Simone

    • Hallo Simone,
      je nach Strecke kann es schon mal etwas holprig werden. Komfortabler sind da sicher die Driftwood Touren des Veranstalters, da ist man in Kleinbussen unterwegs.
      Liebe Grüße,
      Marion

  • Oh wie toll. Von solchen Touren habe ich bis jetzt noch nie gehört. Klar, man kennt Tagestourn mit dem Jeep, aber so – klasse!! Ich bin jetzt schon Fan. Und dann auch noch im Schloss übernachten. Super 🙂 ich werde das auch gleich mal an meinen Papa bzw. Meine Eltern weiterleiten, das ist sicherlich auch was für die.

    Liebe Grüße,
    Lynn

  • Liebe Marion,
    Irland in 12 Tagen zu erleben erscheint mir als echte Herausforderung! Ich kann aber bestätigen, daß es im Land Rover Defender besonders großen Spaß macht. Mich hat auch die Beara-Halbinsel sehr beeindruckt, ich nin auch im Mai unterwegs gewesen. Und über Gougane Barra liegt ein echter Zauber. Diese zauberhaften Momente erlebt man wahrscheinlich in der Hochsaison, wo alles voller Menschen ist, ganz anders.
    Viele Grüße, Sabine

    • Liebe Sabine,
      ich wäre auch gerne länger über die Insel gecruist, aber immerhin hatte ich vor und nach der Jeeptour jeweils noch einige Tage in Dublin. Aber bestimmt zieht es mich nochmal nach Irland, es war echt traumhaft schön!
      Liebe Grüße, Marion

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