Was war das für ein unglaubliches Reisejahr! Das wird mir beim Schreiben dieses Jahresrückblicks erst recht bewusst, wenn ich in den Erinnerungen an mein Reisejahr 2019 schwelge und mich durch die vielen Fotos klicke. Wahnsinn, was ich im Laufe dieses dahinfliegenden Jahres so erleben durfte! Ein kleiner Rückblick auf mein Reisejahr 2019 mit Reisen in die Normandie, nach Italien, Kroatien, Norwegen, Indien und Serbien sowie mit Kurztrips und kleinen Abenteuern innerhalb Deutschlands.
Ich hoffe, Du hattest ein wundervolles Jahr 2019, konntest viel erleben und Neues entdecken. Vielen Dank, dass Du mich das Jahr über auf dem Blog, auf Facebook, Twitter, Instagram oder Pinterest bei meinen Reisen begleitet hast. Vielen Dank fürs Lesen, Kommentieren, Liken und Teilen! Ich freue mich, wenn Du auch 2020 weiter mit dabei bist und wünsche Dir nur das Beste fürs Neue Jahr!
Mein Reisejahr 2019: Januar
Snow Patrol in Oberhausen
Der Januar ist reisetechnisch noch recht ruhig, dafür geht es im Job hoch her: Die Vorbereitungen zur Hannover Messe im April laufen bereits auf Hochtouren. Aber immerhin führt mich ein Kurztrip nach Oberhausen zum Konzert von Snow Patrol, die endlich wieder mal auf Tour sind. Ein Megakonzert, das nach Wiederholung schreit: Also gleich nochmal im Februar nach Frankfurt…
Mein Reisejahr 2019: Februar
Wanderung am Battert in Baden-Baden
Bei strahlendem Sonnenschein machte ich mit Freunden einen Ausflug in die nähere Umgebung. Bei einer kleinen Wanderung auf dem Battert-Rundweg beim Alten Schloss Hohenbaden in Baden-Baden genossen wir die Frühlingsluft. Die Ritterplatte auf dem Battertfelsen bietet einen tollen Ausblick auf Baden-Baden, die Rheinebene und das alte Schloss. Umso schöner wenn das Wetter noch dazu so traumhaft ist…
Mein Reisejahr 2019: März
ITB & Berlin Travel Festival
An zwei Tagen ITB habe ich 43.495 Schritte oder knapp 26 Kilometer durch die Hallen zurückgelegt und spannende Gespräche geführt. Eine kleine Weltreise, zumindest was die vielen Eindrücke angeht! Und es war mal wieder toll, so viele liebe Bloggerkolleginnen und -kollegen wiederzusehen oder kennenzulernen.
Nach zwei Tagen auf der ITB war ich anschließend auf dem Berlin Travel Festival: Eine herrlich gechillte Festival-Atmosphäre, spannende Vorträge und Workshops, innovative Produkte und Reiseideen im Ausstellungsbereich, leckeres Streetfood. Einfach alles rund ums Reisen von abenteuerlich bis nachhaltig.
Panoramapunkt Potsdamer Platz
Am Nachmittag dann der gemütliche Teil der Messe mit dem Panoramapunkt am Potsdamer Platz: Bei Kaffee und Kuchen über den Dächern Berlins mit spektakulärem Blick über die Hauptstadt. Zum Glück traf auch das bestellte gute Wetter noch rechtzeitig ein. Übrigens: Hoch zum Panoramapunkt am Potsdamer Platz im 24. Stock kommt man mit Europas schnellstem Aufzug!
[Blogger-Einladung]
Mein Reisejahr 2019: April
Relaxen am Steinhuder Meer bei Hannover
Vor den Toren Hannovers liegt das Steinhuder Meer – ideal für einen Kurzurlaub nach einer anstrengenden Hannover Messe. Das Meer, das eigentlich keines ist, ist immerhin der größte See Nordwestdeutschlands. Am Ufer kannst Du spazieren gehen oder mit dem Rad das Steinhuder Meer umrunden (ca. 35 km). Zur Stärkung gibt es dann ein Fischbrötchen – Spezialität ist Räucheraal – oder Du genießt die Sonne bei einem Bierchen auf den Strandterrassen oder fährst mit dem Ausflugsschiff hinaus. Und am Abend ist natürlich Sunset-Watching angesagt… Kurz nachdem die Sonne untergegangen ist, wird die norddeutsche Landschaft ganz in zarte Pastelltöne gehüllt.
Roadtrip durch die Normandie – Teil 2
Bei meiner zweiten Rundreise durch die Normandie starte ich in Dieppe, wo hoch über der Stadt die Burg thront und über den Ärmelkanal wacht. Von Fécamp aus mache ich eine spritzige Bootstour zu den Klippen von Étretat und fahre dabei unter den berühmten Felsbögen durch. Von der Côte d’Albatre fahre ich weiter an die Côte Fleurie mit den bekannten Seebädern Deauville und Cabourg.
Ein kleiner Abstecher führt mich ins Pays d’Auge, wo ich – passend zur Apfelblüte – der Route du Cidre folge. Nächster Halt ist Barneville-Carteret, wo ich mich erneut auf die Route des Caps begebe, um die Halbinsel Cotentin zu erkunden. Zum Abschluss meiner Normandie-Rundreise wandele ich im mittelalterlichen Rouen auf den Spuren von Jeanne d’Arc. Krönender Abschluss ist dann am Abend das Editors-Konzert im Club Le 106 in Rouen, direkt am Ufer der Seine.
- Roadtrip Normandie: Kreidefelsen, Küstenpfade und Leuchttürme
- Malerische Landschaften am Ärmelkanal: 14 Reiseblogger-Tipps für die Normandie
Kleiner Abstecher nach Nancy
In Nancy war ich vor gefühlten hundert Jahren während eines Schüleraustauschs. Davon in Erinnerung geblieben ist mir eigentlich nur der Place Stanislas mit all seinen goldenen Verzierungen. Grund genug, der hübschen Stadt in Lothringen mal wieder einen Besuch abzustatten…
Ich komme erst am frühen Abend auf dem Rückweg aus der Normandie in Nancy an, mache mich kurz im Hotel frisch und dann wird es schon Zeit im penetranten Nieselregen loszugehen zum nächsten Konzert der Editors, das natürlich mal wieder fantastisch ist.
Am nächsten Tag habe ich dann etwas Zeit, um in Nancy auf Erkundungstour zu gehen. Während vormittags noch ab und zu die Sonne durch die Wolken blinzelt, komme ich am nachmittag in einen heftigen Regenguss, so dass ich völlig durchnässt früher als geplant den Heimweg antrete. Aber Nancy lohnt sich definitiv als Ziel für ein verlängertes Wochenende, so dass ich bestimmt bald mal zurückkomme und dann etwas mehr Zeit mitbringe.
Mein Reisejahr 2019: Mai
Italien-Geheimtipp: Scario & Cilento
Scario, auch bekannt als Perle des Cilento, gilt noch als Geheimtipp. Ende Mai verbringe ich eine entspannte Woche in der Kleinstadt circa zwei Stunden südlich von Neapel. Außerhalb der Hauptsaison ist der Ort noch etwas verschlafen, aber umso idyllischer. Im Sommer kommen wohlhabende Italiener in die umliegenden Villen und Ferienhäuser, ausländische Touristen sind in der Unterzahl. Unser Ferienhaus Casa Vacanze Jose* liegt am Hügel oberhalb des zauberhaften Städtchens. Absolutes Highlight: Der Balkon mit Meerblick! Aber auch unsere Wanderung zum Torre Spinosa mit sagenhaften Ausblicken auf die Küste und der Kochkurs in unserem Ferienhaus werden mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Direkt an der Piazza von Scario steht der Campanile, der Glockenturm verleiht dem idyllischen Städtchen sein charakteristisches Gesicht. Von hier aus kannst Du am Lungomare und dem beschaulichen, kleinen Hafen entlang flanieren. Cafés, Bars und Geschäfte locken mit italienischen Köstlichkeiten. Unbedingt empfehlenswert: Das Gelato, das in kreativen Sorten daher kommt und mir jetzt noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt!
Strände sind direkt in Scario rar, dafür fahren in der Saison Taxiboote die versteckten Strände an der Costa Masseta an. Als wir Ende Mai in Süditalien sind, fährt das Boot extra für uns hinaus! Und wir genießen die Fahrt entlang der zerklüfteten Küste mit ihren Höhlen in vollen Zügen. Die Sonne lacht nach einigen verregneten Tagen endlich vom blauen Himmel und das Meer zeigt seine schönsten Blau-, Türkis- und Grüntöne.
Mit unserem Mietwagen erkunden wir die Region Cilento und cruisen die Küstenstraße entlang. Halt machen wir zum Beispiel im Städtchen Palinuro, von dessen kleinem Hafen aus man Bootstouren entlang der Cilento Küste unternehmen kann. Wenn das Wetter mitspielt sogar ums wilde Cap di Palinuro herum. Doch an diesem Tag zeigen sich dunkle Wolken am Himmel und die Wellen lassen das kleine Fischerboot tanzen. So ist nur die kleinste der angebotenen Touren möglich. Sie führt uns direkt zu den blauen Grotten von Palinuro – ein spektakuläres Schauspiel!
Ein weiteres Ausflugsziel ist das antike Paestum: Die Tempel von Poseidon, Hera und Ceres sind gut erhalten und gerade in der Nebensaison kannst du ganz in Ruhe zwischen den historischen Steinen herumspazieren.
[Bloggerreise mit Ferienhaus Casa Vacanze Jose*]
- Italienischer Kochkurs in Scario: Kochen mit neuen Freunden
- Ferienwohnung Casa Vacanze Jose in Scario | Italien
Mein Reisejahr 2019: Juni
Segeln in Kroatien
Mit dem Katamaran hüpfe ich eine Woche lang in der Kvarner Bucht in Kroatien von Insel zu Insel, lasse keinen Badestopp in der glasklaren, fast schon karibisch anmutenden Adria aus und genieße es, durch die zauberhaften Hafenstädtchen zu bummeln. Es ist meine erste Reise nach Kroatien – und es ist Liebe auf den ersten Blick…
Von der Marina Pomer bei Pula aus stechen wir mit einem Katamaran in See und erkunden Istrien und die Kvarner Bucht. Unser Ziel sind die Inseln Losinj, Rab und Cres – Inselhopping auf kroatisch. Ein traumhaftes Segelrevier im Norden von Kroatien erwartet uns mit angenehmen Wetterbedingungen mit 2.500 Sonnenstunden im Jahr, traumhaften Buchten in helltürkis bis dunkelblau, schönen Hafenstädten und historischen Orten.
Kroatien ist als gutes Einsteigerrevier bekannt. Dazu tragen das gemäßigte Wetter, der Schutz der vorgelagerten Inseln, gemütliche Ankerbuchten und eine hervorragende Infrastruktur mit einem dichten Netz von Marinas und Häfen bei. Die Kvarner Bucht liegt strategisch günstig zwischen Istrien und dem kroatischen Festland. Die fünf großen Inseln Krk, Cres, Losinj, Rab und Pag sowie viele kleine Inselchen laden zum Inselhüpfen ein. Wunderschöne Buchten, versteckte Strände und hübsche Städtchen mit sehenswerten Altstädten lassen das Seglerherz höher schlagen und machen die Halbinsel Istrien und die Kvarner Bucht zu einem wunderschönen Segelrevier für Yachtcharter auch für Segel-Neulinge.
Schon mit dem Kommando „Leinen los!“ beginnt der Segelurlaub – und damit die Auszeit vom Alltag. Dank unseres kompetenten Profi-Skippers brauchen wir Mitsegler uns keinen Kopf um Strecke oder Segelmanöver machen, versuchen aber zumindest bei einigen Hilfsarbeiten mit Hand anzulegen, ein bisschen in die Faszination Segeln hineinzuschnuppern und etwas übers Segeln zu lernen. Doch die meiste Zeit genießen wir einfach die Sonne, lassen die Seele baumeln und nutzen jede Gelegenheit zum Baden in den wunderschönen Buchten in Kroatien.
[Pressereise mit Argos Yachtcharter]
Mein Reisejahr 2019: Juli
Natur pur in Norwegen
Der Juli bringt mich dieses Jahr in kühlere Gefilde: Zusammen mit meinen Eltern reise ich nach Norwegen. Am besten gefallen mir die Roadtrips und Tagesausflüge, die wir auf den norwegischen Landschaftsrouten machen. So geht es vom Eidfjord am Vøringfossen vorbei hinauf auf die karge Hochebene Hardangervidda, wo wir sogar noch Schneereste sehen. Auf den Vesterålen folgen wir der Andoya Landschaftsroute – trotz Autopanne eine der schönsten Strecken mit wundervollen Aussichtspunkten und einer atemberaubenden Natur.
Und natürlich die Lofoten mit ihren roten und gelben Holzhäuschen, die auf der Strecke bis ins Fischerdörfchen Å immer wieder als bunte Farbtupfer die Küste säumen. Auf dem Kystriksvejen fahren wir von Bødø am Gezeitenstrom Saltstraumen vorbei bis zum Svartissen Gletscher. Aber auch der berühmte Geirangerfjord und die Städte Trondheim und Stavanger sowie das malerische Skudeneshaven sind absolute Highlights unserer Norwegen-Reise.
Mein Reisejahr 2019: August
Sommer daheim am Baggersee
Sommerpause – den August verbringe ich in der Heimat. Und genieße fast jeden Abend nach der Arbeit den Abstecher an meinen Lieblings-Baggersee, wo ich meine Runden drehe und mich nach der Hitze des Tages abkühle. Das vermisse ich in den kalten Wintermonaten am meisten!
Mein Reisejahr 2019: September
Auf den Spuren des Frankenweins in Churfranken
Mein Kurzurlaub in Churfranken steht ganz im Zeichen des Weines und der traditionellen Weinbergshütten. Mit der Winzerin Barbara Gilbert wandern wir auf einem Teilstück des Fränkischen Rotwein Wanderwegs durch die Weinberge von Großostheim, naschen von den Trauben, erspähen in der Ferne die Skyline von Frankfurt und probieren einige der edlen Tröpfchen. Spektakuläre Aussichten auf die verschiedenen churfränkischen Weinlagen und den Main ermöglicht ein Rundflug vom Flugplatz Großostheim über die Region. Zum Abschluss des Tages geht es zum Sonnenuntergang in die Weinlage Pitztal, wo Winzer Klaus Giegerich bei einem Rundgang aus dem Nähkästchen plaudert und wir bei fränkischen Leckereien tolle Weine verkosten dürfen.
Der zweite Tag in Churfranken beginnt mit einer Wanderung auf dem Fränkischen Rotwein Wanderweg durch die Terrassenlagen von Erlenbach nach Klingenberg. Dabei begleitet uns Reinhold Hillerich und plaudert aus dem Winzer-Nähkästchen. Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes – ist eine Rast beim terroir f, mit einer tollen Aussicht auf die Weinberge und den Main. Dazu gibt es den von Reinhold Hillerich produzierten einzigen fränkischen Portwein zu probieren. Weiter geht es durch Klingenbergs Altstadt zur traditionellen Häckerwirtschaft des Weinbaubetriebs Thomas Reis mit lecker-deftiger Stärkung.
Genussvoll geht es am Nachmittag und Abend weiter: Im Weinort Großheubach stellt uns Jung-Winzer Ulli Kremer in seiner neuen Vinothek gute Tröpfchen vom leichten Sommerwein über Scheurebe und Chardonnay bis zum vollmundigen Spätburgunder vor. Geschlemmt wird dann im Gasthaus zur Krone in Großheubach mit frischen Produkten aus der Region, die Küchenchef Ralf Restel mit seinem Team zu einem Gaumenschmaus verarbeitet. Dazu kredenzt Weinsommeliere Niki Restel die passenden churfränkischen Weine.
Den krönenden Abschluss meines Kurztrips nach Churfranken macht die bezaubernde Fachwerkstadt Miltenberg, auch bekannt als „Perle am Main“. Zu den Highlights gehört das „Schnatterloch“, das wohl eines der meist fotografierten Urlaubsmotive ist, das älteste Gasthaus Deutschlands „Zum Riesen“ und eine entspannte Schifffahrt auf dem Main. Oder Du bummelst einfach gemütlich durch die Altstadt, stöberst in den kleinen Geschäften oder setzt Dich in eins der Straßencafés oder Wirtshäuser und schaust dem bunten Treiben zu…
[Pressereise mit Churfranken e.V.]
- Der Fränkische Rotwein Wanderweg: Wandern im Zeichen des Weinglases
- Ein Genusswochenende in Churfranken – auf den Spuren des Frankenweins
Ladakh – das Land der hohen Pässe im indischen Himalaya
Im September hatte ich die Gelegenheit bei einer Recherchereise mit Countryside Adventure Holidays Ladakh kennenzulernen – mein absolutes Reise-Highlight des Jahres 2019! Ladakh liegt im rauen, dünn besiedelten Norden Indiens. Ladakh – das sind schneebedeckte Himalaya-Gipfel, karge Mondlandschaften, grüne Flusstäler, wilde Yaks und eine Kultur voller buddhistischer Spiritualität, die sich in den zahlreichen Klöstern (Gompas) widerspiegelt. Das Leben in der Himalaya-Bergregion ist tief durchdrungen vom tibetischen Buddhismus, daher wird Ladakh auch „Klein-Tibet“ genannt. Ladakh erobert mein Herz im Sturm und wenn ich an diese Reise zurückdenke, packt mich sofort das Fernweh.
Die ladakhische Hauptstadt Leh liegt in 3.500 m Höhe. Die Stadt hat eine lange Tradition als Handelszentrum: Einst war Leh ein wichtiger Karawanen-Handelsposten an der Seidenstraße. Das Stadtbild wird geprägt vom Königspalast, der auf einem Hügel oberhalb von Leh thront. Von der Shanti Stupa, die noch höher liegt, hat man die beste Aussicht über Leh, das Indus-Tal und die Stok-Kangi-Bergkette im Hintergrund – eine großartige Kulisse!
Das Nubra Valley gehört zu den Highlights einer Reise nach Ladakh. Den Besucher erwarten atemberaubende Landschaften, grüne Oasen und Dörfer umgeben von schwindelerregenden, rauen Bergen. Um von Leh ins Nubratal zu gelangen, heißt es hohe Pässe zu überqueren. Meist führt die Reise über den Khardung La Pass, der dank seiner Nutzung durchs Militär versucht wird ganzjährig befahrbar zu halten. Weniger bekannt und kaum befahren ist die teils holprige Strecke über den Wari La Pass (ca. 5.247 m). Belohnt wird man einmal mehr durch die wunderschöne ladakhische Landschaft. Bei den Sanddünen von Hunder sind die baktrischen Kamele, die Nachfahren der Lasttiere der Seidenstraße sind, eine beliebte Touristenattraktion.
Zum krönenden Abschluss dieser Abenteuerreise ging es noch zum Taj Mahal in Agra – ein Traum, der in Erfüllung ging! Dieses imposante Bauwerk aus 1001 Nacht gilt als Symbol unsterblicher Liebe. Dank seiner wunderschönen Architektur zählt es heute zu den sieben neuen Weltwundern.
Vor dem Rückflug hatte ich dann noch einen Tag in Delhi, um einige der Sehenswürdigkeiten dieser chaotischen, beeindruckenden Metropole kennenzulernen. Am meisten beeindruckt hat mich dabei die Altstadt mit ihrem Gewirr aus Gassen, Verkaufsständen und den unglaublichen Strömen an Menschen und Fahrzeugen. Ein echtes Erlebnis!
[Pressereise / FAM-Trip mit Countryside Adventures]
Residenzstädte in Saale-Unstrut
Den Feiertag am 3. Oktober nutzte ich für ein verlängertes Wochenende in der Region Saale-Unstrut in Sachsen-Anhalt. Erstes Ziel meines Wochenend-Trips: Der Naumburger Dom, der an der Straße der Romanik liegt und seit 2018 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Faszinierend, was hier im Mittelalter erschaffen wurde und die Jahrhunderte überdauerte! Der Naumburger Dom ist definitiv einen Besuch wert. Erst recht im Rahmen einer Führung, die einen Blick hinter die Kulissen erlaubt und gespickt ist mit Anekdoten.
- Residenzstädte in Saale-Unstrut: Kultur und Geschichte erleben
- Domstadt Naumburg an der Saale: Reise ins Mittelalter
Mein zweiter Tag in Saale-Unstrut ist ganz dem Städtchen Zeitz gewidmet. Besonders sehenswert ist das Schloss Moritzburg, in dessen historischen Mauern das Deutsche Kinderwagenmuseum untergebracht ist. Hier kannst du mehr über die Anfänge der Kinderwagenfertigung seit 1846 und ihre Weiterentwicklung erfahren. Besonders beliebt bei den Zeitzern ist der schöne Schlosspark mit seinen vielen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Dank einer langjährigen Städtepartnerschaft gibt es sogar einen japanischen Garten. Bei einer Stadtführung durch die historische Innenstadt von Zeitz beeindruckt mich besonders das Franziskanerkloster mit seiner Architektur. Hier hat übrigens auch schon Luther gepredigt. Industriegeschichte kannst Du in der Brikettfabrik Herrmannschacht erleben.
Nächstes Ziel ist das hübsche Weißenfels. Der Marktplatz wurde erst vor kurzem neu gestaltet und ist von Bürgerhäusern und Barockbauten umgeben, vieles wurde in den letzten Jahren saniert. Auch das Rathaus und die Marienkirche befinden sich direkt am Marktplatz. Hoch über Weißenfels thront die frühbarocke Schlossanlage Neu-Augustusburg, die sowohl das weltliche Schuhmuseum mit Exponaten aus aller Welt als auch die prunkvolle Schlosskirche in ihren Mauern beherbergt. Bei einem Stadtspaziergang entdecke ich die Altstadt und das Heinrich-Schütz-Haus, in dem der berühmte Komponist einst lebte und in dem heute ein liebevoll gestaltetes Museum untergebracht ist. Überhaupt spielt Musik in Weißenfels eine große Rolle, wie ich beim Wandelkonzert miterleben kann: Begleitet von Musik, Gesang und Tanz geht es mit historisch kostümierten Gästeführern zu verschiedenen Stationen in der Altstadt.
Am letzten Tag meiner Reise nach Saale-Unstrut erkunde ich Merseburg. Nach einer Stadtführung besichtigte ich den Merseburger Dom und das Merseburger Schloss und lasse mir Zeit, um ganz in Ruhe durch das verwinkelte alte Gemäuer zu streifen. Wenn Du im Schlosshof stehst umringen Dich die Mauern der mächtigen Schlossanlage, im welcher der Dom einen Flügel einnimmt, von allen Seiten. Natürlich lausche ich auch den berühmten Merseburger Zaubersprüchen, die in einem dämmrigen Gewölbe präsentiert werden. Gänsehautfeeling!
[Bloggerreise mit Saale-Unstrut-Tourismus e.V.]
(Kulinarische) Erlebnisse in Serbien
Ein weiteres Highlight war die Reise nach Serbien, die nicht nur kulinarische Erlebnisse bot. Belgrad, die serbische Hauptstadt am Zusammenfluss von Donau und Sava hat mein Herz im Sturm erobert: interessante Sehenswürdigkeiten, eine entspannte Atmosphäre sowie hippe Läden und Cafés – ein echter Geheimtipp für einen tollen Städtetrip. Mein liebster Moment während meiner Serbien-Reise ist der Sonnenuntergang, den ich von der Festung in Belgrad aus erlebe. Hier treffen sich Belgrader und Touristen – ein echter Hot Spot, um zu sehen, wie sich die Sonne vom Tag verabschiedet.
Tagesausflüge in die Umgebung zeigen uns auch andere Seiten von Serbien. Zum Beispiel Novi Sad, die zweitgrößte Stadt des Landes, die 2021 Europäische Kulturhauptstadt wird. Und obwohl ich Novi Sad bei meiner Stippvisite nur im Regen kennenlerne, macht mein Besuch Lust auf mehr… Nur wenige Kilometer von Novi Sad entfernt liegt Sremski Karlovci am Fuße der Fruska Gora. Bei einer Weinprobe dürfen wir auch einen Blick in den Weinkeller werfen.
Ganz schön beeindruckend sind die steilen Felswände der Ovcar-Kablar Schlucht. Mit dem Boot fahren wir durch die Schlucht und genießen die Natur. Es gibt zehn Klöster in der Ovcar-Kablar Schlucht. Eines davon ist das Kloster des Heiligen Nikolaus, direkt am Fluss gelegen. Im Inneren des Klosters des Heiligen Nikolaus sind wundervolle Malereien zu sehen.
Über der Kleinstadt Topola thront die Kirche Oplenac, die von außen beeindruckend ist und in ihrem Inneren mit prunkvollen Malereien aufwartet. Während unseres Besuchs ist gerade ein Weinfest, die ganze Stadt ist auf den Beinen und die Besucher kommen mit Reisebussen. An zahllosen Ständen werden Wein sowie regionale Produkte und Lebensmittel verkauft. Im Mittelpunkt steht das leibliche Wohl: auf Spießen brutzeln Spanferkel und sogar ein ganzer Ochse vor sich hin. In großen Tontöpfen werden Eintöpfe und Krautwickel zubereitet.
Kulinarik kann Serbien wirklich ! Die regionalen Produzenten setzen auf Frische und Qualität. Das merkt man bei den Leckereien, die auf den Teller kommen und die ich bei diesem Kurztrip nach Serbien voll auskoste. Auch bei guten Tropfen und Hochprozentigem können die Serben qualitativ überzeugen, wie ich bei der ein oder anderen Weinprobe, beim Probieren von Rakia und Slivovic oder in der Craft Beer Brauerei ausgiebig austeste. Einen Blick hinter die kulinarischen Kulissen kann ich bei verschiedenen serbischen Produzenten und bei der Belgrad Food Show werfen. [Pressereise mit National Tourism Organisation of Serbia]
Ausstellung „Kaiser und Sultan“ im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe
Im Rahmen einer Social Preview durfte ich die neue Sonderausstellung „Kaiser und Sultan – Nachbarn im Herzen Europas 1600-1700“ im Badischen Landesmuseum noch vor ihrer offiziellen Eröffnung zu bestaunen. Dabei hatte ich auch die Gelegenheit, vom goldverzierten Balkon des Karlsruher Schlosses auf die herbstliche Fächerstadt hinunterzuschauen.
Bis zum 19.04.2020 kannst Du im Karlsruher Schloss mehr über die orientalischen Einflüsse zur Zeit der Türkenkriege erfahren. Über 320 Exponate zählt die Ausstellung, ein absolutes Highlight ist das 18 Meter lange orientalische Zelt, das unter anderem mit Tulpen und Granatapfelblüten verziert ist.
[Einladung zur Social Preview des Badischen Landesmuseums]
Mein Reisejahr 2019: November
Kurztrip nach Dresden
Auf dem Weg zum Reiseblogger Barcamp in Leipzig lege ich noch einen zusätzlichen Stopp in Dresden ein. Grund dafür ist ein Konzert der White Lies, die ihr 10-jähriges Jubiläum von „To Lose my Life“ feiern. Eine gute Gelegenheit für mich, mir Dresden ein bisschen anzuschauen. Bei einem Fotospaziergang schlendere ich durch die Altstadt, zur Semper Oper, durch den Zwinger, zur Frauenkirche und an der Elbe entlang. Noch hat der berühmte Weihnachtsmarkt nicht geöffnet, aber die Buden stehen schon und sind Vorboten für die kommende Weihnachtszeit.
Reiseblogger Barcamp in Leipzig
Die herbstliche Spezialausgabe des Reiseblogger Barcamps, das dieses Jahr auf der Messe Touristik & Caravaning stattfand, führte mich nach Leipzig. Natürlich kommt auch das lokale Sightseeing nicht zu kurz – zum einen durch einen Stadtrundgang, bei dem Architektur und Passagen von Leipzig im Fokus stehen, zum anderen haben Tanja von Reiseaufnahmen und ich den Sonntag noch für eigene Erkundungen eingeplant. Und Leipzig hat mir definitiv Lust auf mehr gemacht – eine tolle Stadt!
Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade von Reisewut.com zum Thema „Reise-Highlights 2019“ teil.
#ReiHigh2019
Was war Dein Reise-Highlight 2019? Was hast Du Schönes erlebt in diesem Reisejahr? Ich freue mich über Deinen Kommentar!
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[…] entsprechende Post von Marion auf Escape from Reality; Marion war in meiner Heimat Churfranken unterwegs und wir haben […]
Wow, sehr ereignisreich. War schön, dich mal wieder zu treffen.
Ich wünsche dir viele, spannende Reiseziele für das neue Jahr und gute Gesundheit.
Liebe Grüße
Liane